„SENIOREN INS NETZ“ (SIN)

Das Angebot der Gruppe „Senioren ins Netz“ ist nicht als Konkurrenz zum Angebot von Bildungsanbietern in Kursform zu sehen.

Bei den Gruppenleitern handelt es sich nicht um ausgebildete Dozenten, die beruflich Wissen vermitteln wollen, sondern um Ehrenamtliche.

Auch die Zielgruppe unterscheidet sich von denen in den Grundlagenkursen der Bildungsanbieter. Die Gruppe möchte gerade die Personen erreichen, die sich in keinen geschlossenen Kurs trauen und die ihre persönlichen Anwendungsprobleme gelöst haben möchten. Ziel der Gruppe ist nicht umfassendes Wissen um die Funktion von Smartphone und Tablet zu vermitteln, sondern die Kompetenz zu erlangen, die individuell gewünschten Anwendungen zu beherrschen und anzuwenden. Das heißt, die Vielfalt der Möglichkeiten der oben genannten Geräte auf die wenigen zu reduzieren, die der Teilnehmer wünscht und dann auch sicher anwenden kann.

Unterstützungsangebot – „Senioren ins Netz“ ( SiN-Stammtisch)

Kurzbeschreibung: Bei diesem Unterstützungsangebot machen wir uns die Eigenschaften des Stammtisches zunutze, um ein regelmäßiges Treffen anzubieten, bei dem gerade aufkommende Themen und Probleme besprochen werden können. Dazu bieten wir in kurzen Abständen (14-tägig) zur selben Zeit und am selben Ort ein Treffen an, zu dem interessierte Seniorinnen und Senioren kommen können. Die Themen der Treffen drehen sich um die Nutzung des Smartphones und Tablets, werden aber ansonsten durch die aufkommenden Fragen der Teilnehmenden bestimmt. Diese bringen dann auch ihre eigenen Geräte zum Treffen mit. Um allen Teilnehmenden gerecht werden zu können, haben wir die Anzahl der Teilnehmenden auf max. 10 Personen begrenzt. Abhängig von der Nachfrage könnten auch mehrere Stammtische für unterschiedliche Kompetenzlevel angeboten werden.

Ziele des Angebots:

Einen Ort zur Verfügung stellen, um Tablet und Smartphone unter seinesgleichen zu erkunden.  Den Seniorinnen und Senioren Selbstvertrauen und das Gefühl geben, nicht alleine mit möglichen Fragen zu sein. Regelmäßige Gelegenheit, Fragen zu klären und Neues zu erfahren. Kontinuierlichen Anreiz geben, die Geräte zu nutzen und nicht in der Schublade verschwinden zu lassen

Dauer: ca. 2 Stunden

Ankündigungstext für Zeitung und Pfarrmitteilung

Senioren ins Netz (SiN) (Die Internetsprechstunde)

Die zweistündige Sprechstunde richtet sich an Personen, die sich im Umgang mit Smartphone und Tablet noch unsicher fühlen und gerne in Anwesenheit einer hilfeleistenden Person üben möchten bzw. an Personen ohne eigenes Gerät. Weiterhin bietet die Sprechstunde die Gelegenheit, die eigenen Geräte mitzubringen und bei konkreten Fragen und Problemen Hilfestellung im Rahmen der Möglichkeiten zu erhalten.                   (Nächster Termin: Datum / Ort)

Ansprechpartner:

Rainer Reipert       e-mail: rreipert@gmx.deBarcode

Telefon: 03212-1018067 (Voice-Box)

Grundlagen der Nutzung mobiler Endgeräte und des Internets

(Basiseinführung Tablet / Smartphone und mobiles Internet auf der Grundlage des „Online-Kurs Fit am Tablet – Multiplikatoren qualifizieren“)
Logo von seniors@digitalworld

 

Inhalte

Smartphone und Tablet vereinen in sich die Funktionen einer Vielzahl konventioneller Geräte wie z. B. Telefon, Fernseher, Foto-/Videokamera, Radio, Spielesammlung, Bücher bzw. eine ganze Bibliothek, Taschenrechner, Kalender, Musikinstrumente etc. Einführend werden diese vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten vorgestellt. (Video)

Im Anschluss werden Grundlagen der Bedienung vermittelt: Zunächst werden die fest verbauten Tasten (Hardwaretasten), z. B. zum Ein- und Ausschalten sowie zur Lautstärkeregelung und die Ein- und Ausgänge für das Aufladen, den Datenaustausch und Kopfhörer gezeigt.

Nach dem Einschalten sollte der Startbildschirm und die darauf sichtbaren Elemente (Apps, Ordner und Widgets) vorgestellt werden. Hier ist auch der Hinweis auf die Taste wichtig, die stets direkt zum Startbildschirm zurückführt.

Nun kann die Bedienung des berührungsempfindlichen Bildschirms (Touchscreen) durch Gesten wie das Tippen, Tippen und Halten, Tippen und Ziehen, Wischen etc. (siehe Materialien) vorgestellt werden. Elemente auf dem Startbildschirm können dazu geöffnet oder verschoben werden.

Weitere einführende Inhalte sind:

  • Sensoren: (automatisches) Drehen ins Hoch- oder Querformat
  • permanent eingeblendete Informationen (Ladestand, Uhrzeit, Verbindungen mit Notizen
  • Verwendung der Tastatur: Einblendung nur, wenn Eingaben möglich bzw. nötig sind;

wenn keine Vorkenntnisse bzgl. PC-Nutzung vorhanden sind, müssen auch grundlegende Tasten erläutert werden (Leer-, Eingabe-, Umschalt-, Löschtaste, Pfeil-Tasten etc.)

Einstellungen: Anpassen der Schriftgrößen, automatische Rechtschreibkorrektur

  • Virenschutz

Nachdem sich die Teilnehmer mit dem Gerät und dessen Bedienung vertraut gemacht haben, bietet sich eine Einführung in die Internetnutzung an:

  • Was ist das Internet,
  • welche Dienste stehen zur Verfügung,
  • wie kann ich eine Verbindung herstellen?
    (Unterschied zwischen WLAN und mobilen Daten/Mobilfunknetz)

Das Anlegen eines oder mehrerer Benutzerkonten z. B. für das Herunterladen und Installieren von Apps, z. B. aus dem Google Play Store oder App Store, kann entweder im Anschluss oder in einer separaten Einführungseinheit erfolgen. Zu berücksichtigen sind dabei diese Themen:

  • Was ist bei der Registrierung zu beachten (Angabe persönlicher Daten, sichere Passwörter)?
  • Angabe von Zahlungsmitteln
  • kostenlose und kostenpflichtige Apps (Werbung, Erhebung von Nutzungs- daten etc.)
  • Sicherheit und Verbraucherschutz bei der Nutzung des mobilen Internets: Browserdaten und Browsereinstellungen, Cookies, Formulardaten, ggf. auch App-Berechtigungen

Links, Plattformen und Videos, die wir nutzen.

Digitale Chancen

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

Digital Kompass

Levato

Die Anleitung für Smartphones Tablets Apps

Deutschland sicher im Netz

Fit4Internet

Smartphone-ABC Lernvideos, Staffel 1: Grundlegende Informationen

Zum Einlesen in das Thema dient die Broschüre Schritt für Schritt in die digitale Welt, Teil 1 (pdf).

Kapitel 1: Lernen Sie Ihr Smartphone kennen!
Kapitel 2: Das Smartphone als persönlicher Organisator
Kapitel 3: Mit WLAN oder mobiler Datenverbindung ins Internet
Kapitel 4: Im Internet nach Informationen suchen und sie bewerten
Kapitel 5: Die Smartphone-Einstellungen individuell anpassen
Kapitel 6: Apps aus dem Internet selbst installieren
Kapitel 7: Messaging-Dienste wie WhatsApp verwenden
Kapitel 8: Bank-Angelegenheiten mit dem Smartphone erledigen
Kapitel 9: Das Smartphone als Navigationshelfer
Kapitel 10: Technische Basisinformationen – kurz und kompakt
Zu den Smartphone-ABC Lernvideos, Staffel 1 (Stand: November 2020) gibt es hier auch Sprechertexte zum Nachlesen im pdf-Format.

Smartphone-ABC Lernvideos, Staffel 2: Weiterführende Themen

Zum Einlesen in das Thema dient die Broschüre Schritt für Schritt in die digitale Welt, Teil 2 (pdf).

Kapitel 11: Selbstorganisation mit Kalender und Wecker
Kapitel 12: Bilder sagen mehr als Worte: Fotografieren und die Galerie
Kapitel 13: Messenger-Dienste und die Gruppenkommunikation
Kapitel 14: Videotelefonie: das Telefonieren mit Bewegtbild
Kapitel 15: Benachrichtigungen verstehen und die Sprachsteuerung nutzen
Auch zu den Smartphone-ABC Lernvideos, Staffel 2 (Stand: April 2021) sind hier die Sprechertexte im pdf-Format verfügbar.

Eine Plattform (Digitale Pinwand)
die wir zum Austausch in der Gruppe nutzen.

Padlet ist im Grunde eine digitale Pinnwand. Padlet eignet sich hervorragend, um gemeinsam ein Thema zu bearbeiten und Ideen zu sammeln. Dabei können sich schon an der Kostenlos-Version unbegrenzt viele Team-Mitglieder an eine Online-Pinnwand wagen.

Wie Padlet nutzen?

Im Wesentlichen dient es dazu, auf einer Pinnwand Notizen hinzuzufügen, Texte zu sortieren sowie eine Notiz mit einem Link, Bild oder Video (aus dem Internet oder lokal hochgeladen) zu verknüpfen. Verschiedene Themen können so digital visualisiert werden. Padlet kann alleine oder in einer Gruppe verwendet werden.

Unterlage für die Teilnehmer mit der wir arbeiten.

Letzte Aktualisierung: 1. Dezember 2021

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Dieser Beitrag ist Teil des Themenmonats 12/2021 "Stärkung digitaler Kompetenzen für ältere Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf".

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