Modul des Monats August: Tanzcafé für Seniorinnen und Senioren

Tanzcafés haben zum Ziel Seniorinnen und Senioren in einem ungezwungenen Setting die Teilnahme an der Gesellschaft zu ermöglichen. Neben der Pflege und Knüpfung neuer sozialer Kontakte, bieten Tanzcafés die Möglichkeit sich ausgiebig zu bewegen, was langfristig der Gesundheit zuträglich ist.

Zunächst muss entschieden werden, in welchem Rahmen das Tanzcafé stattfinden soll. Ist der Initiator oder die Initiatorin des Projektes im Besitz eines „regulären“ Cafés, so können diese Veranstaltungen dort stattfinden, wenn die Räumlichkeiten barrierearm gestaltet sind und neben den Bewirtungsflächen genügend Raum zum Tanzen geschaffen werden kann.

Häufig werden Tanzcafés auch als eine Nachmittagsbeschäftigung von Senioreneinrichtungen (wie zum Beispiel Heimen oder Häuser des Betreuten Wohnens) angeboten. In diesem Fall bietet es sich an die vorhandenen Speise- oder Gemeinschaftssäle zu verwenden. Wird das Tanzcafé außerhalb der oben genannten Hintergründe organisiert, muss zunächst ein Raum gefunden werden, der für diesen Zweck geeignet ist. Die Größe ist hierbei von entscheidender Bedeutung. Ist der Raum zu groß, verläuft sich die Veranstaltung unter Umständen. Sind die Räumlichkeiten zu knapp bemessen, entstehen durch umstehendes Mobiliar leicht Stolperfallen. Der Boden sollte zudem eben und nicht zu glatt sein, um das Unfallrisiko zu minimieren. Neben einer gewissen Auswahl an Getränken, kann auch Kuchen angeboten werden. Um die entsprechende Zielgruppe anzusprechen, sollte die Veranstaltung nicht zu spät am Abend stattfinden und an häufig von Seniorinnen und Senioren frequentierten Orten beworben werden (z.B. durch Aushänge).

Weitere Informationen zum Modul

Foto: Pixabay

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Landesbüro Altengerechte Quartiere.NRW präsentieren wir das Modul des Monats.

Der Modulbaukasten bietet konkrete Unterstützung in der Quartiersarbeit durch eine Sammlung geeigneter Instrumente und Methoden. Im Modulbaukasten des AQ NRW finden Sie Hinweise zur Umsetzung, Fallbeispiele, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie weitere Informationen.

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