Das Evangelische Johanneswerk verfolgt den Quartiersansatz mit seiner sozialräumlichen Ausgestaltung und hat die Entfaltung, Etablierung und Wirkung lokaler Gemeinschaften zum Ziel. Der Quartiersansatz steht für die proaktive Förderung sowie Auseinandersetzung mit (zukünftigen) sozialen Herausforderungen und erforderlichen Prozessen der Transformation auf lokaler Ebene für alle Menschen. Es soll eine neue Kultur des Miteinanders im Dorf, in der Gemeinde, in den Stadtteilen und Stadtvierteln geschaffen werden. Das verantwortliche und solidarische Zusammenwirken aller ist gefordert: von Familien, Nachbarn, bürgerschaftlich Engagierten und professionellen Diensten. In der Weiterbildung „Qualifiziert fürs Quartier“ werden die Teilnehmenden qualifiziert, verantwortungsvolle Aufgaben im Quartier zu übernehmen. Es werden grundlegende Kenntnisse und Handlungswissen zum Aufbau lokaler Netzwerke und Kooperationen, zu Methoden der Sozialraumorientierung, zur Dienstleistungsentwicklung, zu Methoden der Bürgerbeteiligung, zum Aufbau eines Wohlfahrts-Mix sowie zum inklusiven Sozialraum vermittelt.
c.f.
Frühjahrsakademie 2022 digital – Jetzt anmelden!
Das digitale Format der Frühjahrsakademie 2022 steht fest!
Pandemiebedingt mussten wir die Frühjahrsakademie 2022 in den digitalen Raum verlegen. Nach Abstimmung mit den Mitwirkenden – die dankenswerterweise alle dabei geblieben sind – und Klärung der technischen Rahmenbedingungen, ist die Anmeldung nun freigeschaltet.
Was ist ein Seniorenbüro?
Angesichts einer immer zunehmenden älteren Bevölkerung sind mittlerweile die Auswirkungen des demografischen Wandels in allen Kommunen des Landes sichtbar. Doch die Gruppe der älteren Menschen ab 55 Jahren sind aktiver als je zuvor. Laut des Freiwilligensurveys investieren jene mehr Zeit und übernehmen mehr Verantwortung als andere Gruppen. Doch auch das Thema des Notstands in der Pflege rückt immer mehr in den Fokus. Die Frage, wie Menschen in ihrer vertrauten Umgebung altern können, ist wichtiger denn je.
Umfrage zum Thema „Digitale Technik – Welche Angebote sind für ältere Menschen hilfreich?“
Im Rahmen des Projekts Digital-Kompass läuft bis zum 14. Februar 2022 eine Umfrage zum Thema „Digitale Technik – Welche Angebote sind für ältere Menschen hilfreich?“.
GemEinsamkeit – Neues Verbandsmagazin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands
Einsamkeit ist ein Phänomen, welches die Menschheit schon seit jeher begleitet, jedoch in unserer modernen Welt ein immer größer werdende Problematik darstellt. Das Thema der Einsamkeit und Vereinzelung der Menschen in der Moderne beschäftigt die Soziologie und Sozialpsychologie schon seit einem guten Jahrhundert immer verstärkter. Diese Problematik ist also keine neue, doch werden ihre Folgen jetzt immer sichtbarer. Die Zahl der Singlehaushalte hat in den letzten zwei Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen und stellt heutzutage die häufigste Wohnform dar. Rund 41 Prozent der Bevölkerung leben alleine in einer Wohnung, so das Statistische Bundesamt. Jedoch sind Menschen von Grund auf gesellige Wesen, die gerne in Gemeinschaften leben und auf diese auch angewiesen sind. Das Eingebundensein in Netzwerkstrukturen beeinflusst auch unsere Lebensqualität. Schwindet diese, hat das Auswirkungen auf unsere Lebensdauer und macht uns anfälliger für Krankheiten. Sozial bedingt ungleich verteilte Gesundheitschancen und -ressourcen führen dazu, dass sich (unfreiwillige) Einsamkeit sehr viel häufiger bei armen Menschen findet.
Das Netzwerkprogramm „Engagierte Städte“
Das Netzwerkprogramm „Engagierte Städte“ fördert seit 2015 den Aufbau dauerhafter Engagementlandschaften in ausgewählten Städten und Gemeinden Deutschlands. Engagierte Städte entstehen dort, wo sich überzeugte Menschen aus gemeinnützigen Organisationen, der öffentlichen Verwaltung und Unternehmen gemeinsam dafür einsetzen, gute Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort zu schaffen. Aktuell gibt es bundesweit 100 Engagierte Städte. 2022 soll das Netzwerk weiter wachsen.
Soziale Auswirkungen von Corona
– Blickpunkt Nordrhein-Westfalen –
Im Jahr 2020 wurden aufgrund der Corona-Pandemie umfangreiche Maßnahmen ergriffen, die in sämtlichen gesellschaftlichen Bereichen teils einschneidende Folgen hatten. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen beschäftigt sich in ihrer Kurzanalyse mit den sozialen Folgen von Corona. Insbesondere mit den sozialen Nebenwirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Anhand von verschiedenen Datenquellen werden Hinweise darauf gesucht, wie sich die soziale Lage von Personen, Familien bzw. Haushalten gegenüber dem Zeitraum vor März 2020 verändert hat.
Fast ein Viertel der über 80-Jährigen in Deutschland leidet unter Altersarmut
Frauen stärker als Männer betroffen / Geschlecht und Bildung machen den Unterschied beim Einkommen
Neues aus dem Methodenkoffer
In den letzten Monaten gab es im Methodenkoffer des Forum Seniorenarbeit NRW wieder einige Neuigkeiten zu verzeichnen. Vom Umfangzugewinn des Methodenkoffers über den weiteren Aufbau der Wissensdatenbank bis hin zur Etablierung einer neuen Plattform – docs.forum-seniorenarbeit.de – auf der erarbeitete Konzepte veröffentlicht werden und außerdem ein interaktiver Austausch möglich ist.
Seien Sie dabei – wir machen Ihr Engagement in einem gemeinsamen Video sichtbar!
Sie engagieren sich im Bereich „Digitalisierung und ältere Menschen“? – Dann geben Sie uns Ihre Stimme für ein gemeinsames Video!
Was planen wir und warum?
Wir möchten gemeinsam mit Ihnen ein Video zum Bürgerschaftlichen Engagement im Bereich „Digitalisierung und ältere Menschen“ erstellen.
Wir möchten gemeinsam mit Ihnen, aus der Praxis vor Ort und den Erfahrungen heraus,
- die Relevanz des Themas Digitalisierung für ältere Menschen sichtbar machen und
- Menschen motivieren, sich insbesondere in Projekten und Angeboten für Senior*innen im Kontext der Digitalisierung zu engagieren.