Virtuelles Dialog-Café für Senior*innen bietet Corona die Stirn und erschließt digitale Welten

Virtuelles Dialogcafé Köln

Letztes Jahr wurde ich bei Einkäufen oder in der Bahn immer mal wieder von älteren Menschen angesprochen, die sich einfach nur unterhalten oder mitteilen wollten, wie es ihnen geht. Als Risikogruppe haben es Seniorinnen und Senioren in der Pandemie besonders schwer: Die meisten können, wollen oder dürfen keinen Besuch mehr empfangen und viele verlassen ihre Wohnungen nur noch, um dringende Besorgungen zu machen.

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Rückblick zur Dialogveranstaltung „Ehrenamtsmanagement in der Praxis“

Günther Lachnit während der Präsentation

Am 26. September fand die inzwischen siebte Dialogveranstaltung des Forum Seniorenarbeit NRW in Köln statt. Das Thema des Tages war, wie Prozesse im Ehrenamtsmanagement digital unterstützt werden können. Eingeladen war Dr. Günther Lachnit – Diplom-Psychologe, Mathematiker und Gründer von Freinet Online. Zu den Kunden der Firma gehören zahlreiche Freiwilligenagenturen und Kommunen aus ganz Deutschland und inzwischen auch aus Irland, Österreich und Spanien.

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Lotsen unterstützen Pflegebedürftige und Angehörige bei Suche nach passendem Beratungsangebot

Familie und Angehörige

Land und Pflegekassen fördern landesweites Kompetenznetzwerk mit 3,2 Millionen Euro

In Nordrhein-Westfalen leben rund 640.000 Pflegebedürftige, über 70 Prozent davon werden zu Hause versorgt. Für die Betroffenen und ihre Angehörigen gibt es zahlreiche Informationsangebote, aber die Vielfalt ist oft verwirrend. Die Mitarbeitenden des neuen vom Land und den Pflegekassen geförderten „Kompetenznetzwerk Angehörigenunterstützung und Pflegeberatung NRW“ (KoNAP) übernehmen eine Lotsenfunktion und weisen Ratsuchende auf Beratungsmöglichkeiten vor Ort hin.

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Wenn lange verdrängtes Leid im Alter wieder aufbricht

Screenshot trauma und leben im alter – Traumasensibler Umgang mit alten Menschen

Land finanziert Landesfachstelle „Trauma und Leben im Alter“ für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte

Längst vergessen geglaubte oder verdrängte traumatische Gewalterfahrungen, etwa durch Krieg, Flucht oder sexualisierte Gewalt, können im Alter wiederkehren und scheinbar unvermittelt auftauchende Verhaltensauffälligkeiten oder körperliche Leiden auslösen. Oft wird dieser Zusammenhang nicht erkannt und Betroffene, Angehörige aber auch Fachkräfte sind mit der Situation überfordert. Um dem zu begegnen, finanziert das Land jetzt eine neue „Landesfachstelle Trauma und Leben im Alter“, die ein überregionales Hilfenetzwerk aufbauen, eine Lotsenfunktion für Betroffene übernehmen sowie Anlaufstelle für Informationen und Beratung für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte sein soll. Träger des Projekts sind die Vereine Wildwasser Bielefeld und Paula Köln. Die Fachstelle startet mit Anlaufstellen in Köln und Bielefeld.

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Wohnen für Hilfe – Wohnpartnerschaften in Köln

Wohnen für Hilfe basiert auf der Idee, Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen zusammenzuführen. Senioren, Familien oder Alleinerziehende und Menschen mit Behinderung, die einen eigenen Haushalt führen und sich die Gesellschaft, Hilfe und Sicherheit durch einen Studierenden wünschen, stellen Wohnraum zur Verfügung. Im Gegenzug hilft der Studierende für die Unterkunft dem Wohnraumanbieter bei der Verrichtung alltäglicher Dinge. Beide Seiten profitieren so von der Wohnpartnerschaft und es entsteht eine Win-Win-Situation.

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Veranstaltungstipp: Altersgerechte Quartiere gestalten – aber wie?

Erfahrungsaustausch für „Kümmerer“/Sozialraummanager im Quartier

Quartierskonzepte werden aktuell in vielen Kreisen als zukunftsträchtige Wohn- und Versorgungs- modelle für die Altenhilfe diskutiert. Viele Praktiker aus der Wohlfahrtspflege, aus der Wohnungswirtschaft und aus den Kommunen haben sich auf den Weg gemacht, um solche Ansätze vor Ort umzusetzen. Erfahrungen zeigen, dass die Umsetzung von Quartierskonzepten nur gelingt, wenn vor Ort ein „Kümmerer“ aktiv ist, der die Initiative steuert, Interessierte vernetzt sowie Bürgerinnen und Bürger aktiviert.

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Interkulturelle Altenhilfe in Bergheim

Respekt vor dem Anderen

Die Altenhilfe verändert ihr Gesicht und wird „multikulturell“. Inzwischen sind zahlreiche Initiativen im Gang, um die Mitarbeiter von Einrichtungen und Behörden für die unterschiedlichen Bedürfnisse von Menschen anderer Herkunft zu sensibilisieren. Experten aus Bergheim und Köln trafen sich im Städtischen Senioren- und Behindertenzentrum Köln-Mülheim zum fachlichen Austausch und zur Besichtigung des Vorzeigeobjekts in der Tiefentalstraße. Die Pflegeeinrichtung der Sozialbetriebe Köln ist das Paradebeispiel, wenn es um das Zusammenleben von deutschen und türkischsprachigen Mitbürgern und den tiefgreifenden Prozess der Interkulturellen Öffnung geht.

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