Digitale Ideen für Sozialraum und Nachbarschaft in der Arbeit mit älteren Menschen
Wissenstransfer, Vernetzung und Lernangebote für Aktive in der Seniorenarbeit in NRW: Frühjahrsakademie, Fachtage, Netzwerktreffen, Arbeitshilfen, Einzelberatung für Projekte u.v.m.
Informieren Sie sich auf dieser Seite über aktuelle Themen zur Weiterentwicklung des bürgerschaftlichen Engagements älterer Menschen in NRW. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen, wie sich dieses Engagement unter den Rahmenbedingungen der Digitalisierung verändert und mitgestaltet werden kann.
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Die digitalen Kompetenzen für ältere Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf können gefördert werden, indem Bildungs- und Beratungsangebote für den Umgang mit digitaler Technik so gestaltet werden, dass ältere Menschen sich angesprochen fühlen, an vorhandene Interessen anknüpfen und die Bedürfnisse berücksichtigt werden. So kann es gelingen, dass Barrieren zur Nutzung des Internets und anderer digitaler Technik überwunden werden.
Technik ausprobieren
Die digitalen Kompetenzen für ältere Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf können gefördert werden, indem verschiedene niedrigschwellige Angebote gemacht werden, in denen Menschen die digitale Technik unter Anleitung ausprobieren können. Dazu muss unbedingt die Balance zwischen Sensibilisierung vor Gefahren im Internet und der Ermutigung zum Ausprobieren eingehalten werden.
Analog wird immer schwieriger
Die Stärkung digitaler Kompetenzen für ältere Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf ist besonders wichtig, weil viele Dinge analog immer schwieriger werden. Dies betrifft zum Beispiel die Terminvereinbarung oder Reservierung. Menschen, die nicht online sind, bleiben hier dann außen vor.
Schaffung von Unterstützungsangeboten
Um Zugänge für ältere Menschen in die digitale Welt zu gestalten, wird es zukünftig in der Senior:innenarbeit darauf ankommen, dass…
… wir genug Unterstützungsangebote, in Form von Menschen, die begleiten, schaffen. Und, das wäre auch die Antwort für die andere Fragestellung, dass wir
a) … digitale Barrierefreiheit zum Standard machen,
b) … analoge Alternativen für essenzielle Dienstleistungen weiterhin bereithalten und
c) … Digitales nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung menschlichen Austausches sehen.
Bonusaspekt: KI-Tools dürfen nicht über Menschen entscheiden, sondern sollen Entscheidungen nur unterstützen.
„An Veränderungsprozessen teilhaben und sie mitgestalten“
„Für mich bedeutet digital dabei zu sein, dass ich Ideen zur Mitgestaltung, z. B. in der Quartiersarbeit, weitergeben kann, an Veränderungsprozessen teilhaben kann oder sie auch maßgeblich gestalten kann, Rat finden und Wissen vertiefen kann.“
„Flexibel Agieren können“
„Für mich bedeutet digital dabei zu sein, ein größeres Maß an Vernetzung sowie ein flexibleres Agieren auf Bedarfe, Informationen und Fragestellungen.“
Selbstbestimmt bleiben und Einsamkeit kompensieren
Für meine Arbeit nehme ich als Erfahrung der letzten Jahre mit, dass…
mithilfe von digitalen Kompetenzen, die eigene Lebenssituation verbessert und der Wirkungsradius stark erhöht werden kann. Neben analogen Möglichkeiten hat man im digitalen Raum zusätzlich Chancen, sich auszutauschen, ohne die Wohnung zu verlassen, sich zu informieren und unterhalten zu lassen und vieles mehr. Corona hat aufgezeigt, wie wichtig es ist, Zugang zum Internet zu haben, um selbstbestimmt zu bleiben und entstehende Einsamkeit zumindest zum Teil kompensieren zu können.
Teilhabe stärken
Die Stärkung digitaler Kompetenzen halte ich für sehr wichtig, um eine Teilhabe dieser Altersgruppe am öffentlichen Leben zu stärken.
Alle an einem Strang
Erfreulich, was im Bereich Senioren und Internet in den beiden letzten Jahren angestoßen worden ist.
Wir ziehen alle an einem Strang – gut so!
„Teilhabe und Partizipation über räumliche Grenzen hinaus“
„Für mich bedeutet digital dabei zu sein, dass ich Teilhabe und Partizipation über räumliche Grenzen hinaus leben kann.“