Monetarisierung im Bürgerschaftlichen Engagement. Wie viel Geld verträgt das Ehrenamt?“

Datum/Zeit
Dienstag, 15. September 2015, 10:00 bis 15:00 Uhr

Bürgerschaftliches Engagement ist freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich. Mit diesen Attributen hat die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages in ihrem Abschlussbericht im Jahr 2002 zentrale Kriterien ehrenamtlichen Engagements gekennzeichnet. Seit längerer Zeit aber spielen Geld und Entlohnung eine zunehmend größere Rolle in diesem Feld. Die Ausweitung von Steuerpauschalen, die Zahlung von Stundensätzen für Ehrenamtliche deutlich über dem Mindestlohn, die Kombination von Minijobs und Ehrenamtspauschale in sozialen Diensten und Einrichtungen, pauschale Aufwandszahlungen für Vereinsvorstände oder auch die Diskussion über Rentenpunkte für das Ehrenamt sind Anzeichen dafür, dass monetäre Anreize als Steuerungsinstrumente inzwischen keine Ausnahme, sondern häufig Regel und Alltag in gemeinnützigen Einrichtungen sind.

In der von der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement veranstalteten Fachtagung soll das Thema „Monetarisierung im Bürgerschaftlichen Engagement“ aufgegriffen und eine öffentliche Debatte zu den Erscheinungsformen und Auswirkungen der Monetarisierung geführt werden. Auf Basis dieses Diskurses ist es dabei Anliegen, sich über die Rolle von Geld in der Engagementförderung und sinnvolle „Leitplanken“ künftiger Engagementpolitik zu verständigen.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie das Programm finden Sie im Flyer.

Veranstaltungsort
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz (Mainz)
Routenplaner/Google-Maps

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