Angesichts einer immer zunehmenden älteren Bevölkerung sind mittlerweile die Auswirkungen des demografischen Wandels in allen Kommunen des Landes sichtbar. Doch die Gruppe der älteren Menschen ab 55 Jahren sind aktiver als je zuvor. Laut des Freiwilligensurveys investieren jene mehr Zeit und übernehmen mehr Verantwortung als andere Gruppen. Doch auch das Thema des Notstands in der Pflege rückt immer mehr in den Fokus. Die Frage, wie Menschen in ihrer vertrauten Umgebung altern können, ist wichtiger denn je.
Hier kommen die sogenannten Seniorenbüros ins Spiel. Diese bieten vielfältige Unterstützung in jeglichen Bereichen des Alltags an und fördern des Weiteren Engagement in der Lebensphase, die nach der Berufs- und Familienphase folgt. Hierbei sollen Engagement und Daseinsvorsorge Hand in Hand gehen und einander ergänzen. Insbesondere in der Corona-Krise hat uns die Relevanz kommunaler Strukturen ins Gedächtnis gerufen. Dort wo Altershilfestrukturen wie bspw. Seniorenbüros vor Ort schon existierten, konnten die Kommunen auf die bewährten Partnerschaften zurückgreifen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) hat mit ihrer Handreichung, die Notwendigkeit einer flächendeckenden Infrastruktur kommunaler Altenhilfe aufgezeigt bzw. verdeutlicht. Die BaS regt außerdem an, Seniorenbüros und vergleichbare Stellen als einen systemrelevanten Teil kommunaler Infrastruktur zu sehen.
In einer Handreichung der BaS wurden die wichtigsten Aspekte rund um Seniorenbüros dargelegt.
Letzte Aktualisierung: 4. Februar 2022