Das Senioren-Telefon soll möglichst unbürokratisch niedrigschwellige Hilfsangebote von Ehrenamtlichen und Organisationen vor Ort an bedürftige Ältere weitervermitteln. Mithilfe der Hotline sollen Bedarfe kurzfristig telefonisch mitgeteilt werden und von Seiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ein Netzwerk von verschiedenen Helferinnen und Helfern weitergeleitet werden.
Umsetzung und Durchführung
Zu den Rahmenbedingungen dieses Angebots zählt vor allem ein gut ausgebautes Netzwerk von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie professionellen Organisationen. Beginnen sollte man mit dem Aufbau eines Netzwerks. Dazu könnten bestehende Strukturen genutzt werden, wie zum Beispiel Vereine, in denen sich Menschen bereits engagieren oder auch wie Vernetzung zwischen den lokalen Organisationen, die sich mit der Versorgung Älterer befassen.
Gleichzeitig wird eine Hotline geschaltet und in von Seniorinnen und Senioren häufiger frequentierten Räumen und Medien beworben. Die Helferinnen und Helfer, die das Senioren-Telefon besetzen und die Anrufe entgegen nehmen, könnten ggf. vorab eine Schulung besuchen, bei der sie grundlegende Techniken der Gesprächsführung mit Personen in Notsituationen erlernen. In Folge können die Ehrenamtlichen kompetent an die freiwilligen Unterstützerinnen und Unterstützer weiterleiten, welche dann niedrigschwellige Hilfsangebote ausführen, wie Assistenz bei dem Beantragen von Sozialleistungen oder Einkaufshilfen nach einem Krankenhausaufenthalt oder kleinere Reparaturen an Haus und Garten.
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Foto: Alexas_Fotos / Pixabay
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Landesbüro Altengerechte Quartiere.NRW präsentieren wir das Modul des Monats.
Der Modulbaukasten bietet konkrete Unterstützung in der Quartiersarbeit durch eine Sammlung geeigneter Instrumente und Methoden. Im Modulbaukasten des AQ NRW finden Sie Hinweise zur Umsetzung, Fallbeispiele, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie weitere Informationen.
Letzte Aktualisierung: 8. März 2017