Eine Beteiligungsanalyse dient dazu, Interessen und Ressourcen potenzieller Netzwerkpartner systematisch zu analysieren. Beteiligte in einem vorhandenen oder neu zu gründendem Netzwerk haben – in der Regel – unterschiedliche Interessen und verfügen über verschiedene Ressourcen. Mit einer Beteiligungsanalyse können gemeinsame Ziele und die im Feld verfügbaren oder zumindest vermuteten Ressourcen erkannt und für die Gründung und Regelung eines Netzwerkes genutzt werden.
Eine Beteiligungsanalyse sollte vor dem Start der gemeinsamen Arbeit durch die Quartiersentwicklerin / den Quartiersentwickler bzw. die Projektleiterin / den Projektleiter durchgeführt werden, kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt der Projektentwicklung angewandt werden. Wenn alle zur Zielerreichung notwendigen Akteure im Netzwerk beteiligt sind und der Nutzen aus dem Netzwerk oder der Kooperation die von den einzelnen Akteuren zur Zielerreichung notwendigen Beiträge jeweils übersteigt, können die Ziele des Netzwerkes oder der Kooperation erreicht werden. Zu beachten ist, dass alle Akteure über unterschiedliche finanzielle, zeitliche und personelle Ressourcen verfügen. Diese Faktoren gilt es in der Beteiligungsanalyse einzubeziehen.
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Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Landesbüro Altengerechte Quartiere.NRW präsentieren wir das Modul des Monats.
Der Modulbaukasten bietet konkrete Unterstützung in der Quartiersarbeit durch eine Sammlung geeigneter Instrumente und Methoden. Im Modulbaukasten des AQ NRW finden Sie Hinweise zur Umsetzung, Fallbeispiele, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie weitere Informationen.
Letzte Aktualisierung: 4. April 2017