Ein Geschichtspfad stellt die historischen Zusammenhänge eines Quartiers oder einer Stadt dar und macht sie erfahrbar. Ein Geschichtspfad bietet die Möglichkeit wichtige historische Stätten zu verbinden. Er kann den Dialog zwischen verschiedenen Generationen, die Auseinandersetzung mit dem Wohnstandort und die Eigeninitiative der Bürgerinnen und Bürger anregen.
Für die Realisierung ist zunächst eine Arbeitsgruppe/-kreis “Geschichtspfad” o.ä. einzurichten. Die Teilnehmenden können sich aus Bürgerinnen und Bürgern, lokalen Unternehmen und Betrieben, Vertreterinnen und Vertretern von Kultur-und Tourismusämtern oder Vereinen und Verbänden zusammensetzen. Diese erarbeitet ein Konzept, welches Vorschläge für die ersten Stationen sowie für das Design der Infotafeln enthält. Den konkreten Entwurf gilt es dann mit dem Kulturamt und der Stadt abzustimmen.
Für die inhaltliche Ausgestaltung sind die Kommune, Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, Bewohnerinnen und Bewohner, Universitäten, Schulen, Foren für Geschichte vor Ort oder ein Heimatverein einzubeziehen.
Die Gestaltung kann z.B. durch die Einbeziehung lokaler Künstlerinnen und Künstler erfolgen. Die Installation der Tafeln/Trittsteine kann die Kommune übernehmen.
Weitere Informationen zum Geschichtspfad
Foto: Daniel Bagel – CC BY-NC 2.0
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Landesbüro Altengerechte Quartiere.NRW präsentieren wir das Modul des Monats.
Der Modulbaukasten bietet konkrete Unterstützung in der Quartiersarbeit durch eine Sammlung geeigneter Instrumente und Methoden. Im Modulbaukasten des AQ NRW finden Sie Hinweise zur Umsetzung, Fallbeispiele, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie weitere Informationen.
Letzte Aktualisierung: 4. April 2017