Wichtig wie selten: Gespräche suchen
… aber dann kam Corona! Wie oft, liebe Leserinnen und Leser, haben Sie diesen Satz inzwischen gehört oder selber gesagt? Auch der Vorstand der Landesseniorenvertretung hat der Pandemie vieles un-terordnen müssen, dennoch aber die Arbeit nicht eingestellt. Das Schwerpunktthema „Jung und Alt gestaltet Zukunft gemeinsam“ bekam plötzlich einen Beigeschmack – die Alten sind die Risikogruppe, die in Quarantäne gehört, die Jungen fühlten sich dagegen sicher. Die Zeichen standen – oder stehen? – auf Distanz statt auf Gemeinsamkeit. Wie man diesen Abstand überwindet, davon berichtet zum Beispiel unser Gastbeitrag zum Thema „Generationen im Gespräch“ auf der Seite 2. Welche Auswirkungen aber hat Corona wirklich auf das derzeitige und das künftige Leben? Mit dieser Frage, speziell im Hinblick auf ältere Menschen, hat sich das Institut für Gerontologie an der Technischen Universität Dortmund in Kooperation mit der Universität Siegen beschäftigt. Viele Seniorenvertreterinnen und -vertreter haben sich dankenswerter Weise an der Befragung beteiligt. Dass sich auch die jüngere Generation ernsthafte Gedanken über die Folgen der Pandemie macht, zeigt unser Beitrag von Max Pilger, Mitglied des Landesjugendrates. So sehen wir, dass unser Schwerpunktthema – leider – im Zeichen von Corona zur gemeinsamen Zukunftsgestaltung von Alt und Jung gehört und absehbar gehören wird. Ich freue mich, dass wir in dieser Ausgabe der NRW wieder Beispiele von Kreativität, Mut und Zupacken vorstellen können, denen die Pandemie nicht den Schneid abgekauft hat. Auch das prägt ein realistisches Bild vom Alter, findet
Ihr Jürgen Jentsch
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Landesseniorenvertretung NRW.