ISS-Studie „‚ICH? Zu alt?‘ – Diskriminierung älterer Menschen“
Im Auftrag des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) führte das ISS-Frankfurt a.M. 2018 die Studie „‚ICH? Zu alt?‘ – Diskriminierung älterer Menschen“ durch. 2019 wurde das Projekt fortgesetzt, um Ergebnisse und Handlungsempfehlungen in die breitere (Fach-)Öffentlichkeit zu bringen.
Ältere Menschen wollen ihr Leben selbstständig gestalten, mitbestimmen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Umso wichtiger ist es, förderliche Rahmenbedingungen für ein „aktives Altern“ zu schaffen. Nicht selten erfahren ältere Menschen jedoch Benachteiligungen im Alltag aufgrund ihres Lebensalters: Altersgrenzen beschränken mitunter ihre Möglichkeiten zum Engagement, Banken verweigern ihnen oftmals Kredite, Versicherungen können im Alter sehr viel mehr kosten, altengerecht gestaltete Wohnungen sind schwer zu bekommen. Benachteiligungen aufgrund des Alters werden häufig nicht hinterfragt: Sie werden selten als Diskriminierung bewertet und stoßen auf wenig Sensibilität, weil sie mitunter als „normal“ wahrgenommen werden.
Als Ergebnis liegen nun drei Veröffentlichungen – ein Abschlussbericht, eine Handreichung sowie ein Flyer – vor, die für das Thema sensibilisieren und Möglichkeiten aufzeigen sollen, wie Altersdiskriminierung begegnet werden kann.
Die Veröffentlichungen sind als pdf-Dokumente über die Webseite des ISS erhältlich, oder können in Druckversion kostenlos, auch in großen Stückzahlen, über das ISS bestellt werden.
Weitere Informationen zum Themenbereich Diskriminierung älterer Menschen im ISS.
Letzte Aktualisierung: 27. Mai 2020