Mitarbeiten an der Leuchtturm-Landkarte

Eine digitale Landkarte voller Leuchtturm-Angebote soll künftig in Nordrhein-Westfalen zeigen: „Hier hat Alt werden Zukunft“. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) organisiert im Auftrags des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales diese landesweite Aktion, um aus möglichst allen Kommunen Hinweise auf bestehende, Teilhabe fördernde Angebote für ältere Menschen zu bekommen.

Die Landesseniorenvertretung (LSV) NRW hat jetzt all ihre Mitglieder, die Kommunalen Seniorenvertretungen vor Ort, darüber informiert und wirbt für deren Mitarbeit in den lokal zu bildenden Suchgruppen.

„Als Praktiker und Praktikerinnen am Ort fallen Ihnen sicher sogleich viele gute Beispiele ein“, so schreibt der LSV-Vorsitzende Jürgen Jentsch an die lokalen Seniorenvertretungen. Es solle sichtbar gemacht werden, welche Vielfalt an Angeboten der sozialen Teilhabe bereits existiert und wo es Möglichkeiten der Beteiligung in den Kommunen gibt. „Für unsere Mitglieder besteht bei dieser Aktion die Chance, ihre Rolle als Interessenvertretungen der Älteren aktiv wahrzunehmen“, so Jentsch.

Das Kuratorium Deutsche Altershilfe bittet die Bürgermeister bzw. die zuständigen kommunalen Stellen für Seniorenarbeit aller 396 Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen, bis zum 09. März 2020 so genannte „Suchgruppen“ zusammenzustellen. Dabei empfiehlt das KDA die Zusammenarbeit mit den örtlichen Seniorenvertretungen und weiteren Akteuren wie Seniorenbüros, kirchlichen und sozialen Organisationen oder Akteuren der Nachbarschaftshilfe.

Die von den Kommunen benannten Suchgruppen erhalten eine vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales zur Verfügung gestellte Aufwandsentschädigung von 300 €; vom KDA gibt es zusätzlich einen informativen Leitfaden zur erfolgreichen Suche nach Angeboten, die dazu beitragen, dass ältere Menschen sich in irgendeiner Form in der Kommune begegnen, sich austauschen, gemeinsam etwas bewegen, sich selbst bewegen oder Unterstützung erfahren und geben können. Diese Suchaktion soll sechs Wochen dauern und letztlich zu den „Leuchttürmen“ auf der digitalen NRW-Landkarte führen.

„Die Teilhabe und Integration älterer Menschen stehen im Fokus des Projektes. Genau diese Ziele verfolgen auch die Seniorenvertretungen und ihr Dachverband, die Landesseniorenvertretung NRW“, erinnert Jürgen Jentsch an die alltägliche Aufgabenvielfalt dieser ehrenamtlich tätigen Seniorinnen und Senioren. „Diese Erfahrungen sollten in die kommunalen Suchgruppen eingebracht werden“, lädt der Vorsitzende ein.

Weitere Informationen bietet die Projekthomepage hier-alt-werden.nrw.

Quelle: Pressemitteilung der LSV NRW

Letzte Aktualisierung: 6. Februar 2020

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