Workshops für kommunale Akteurinnen und Akteure aus Nordrhein-Westfalen
Die Auswirkungen des demografischen Wandels sind deutschlandweit für alle Menschen in vielen Arbeits- und Lebensbereichen zu spüren. In Nordrhein-Westfalen wird der Anteil der Personen ab 80 Jahren bis 2050 gegenüber 2011 um das 2,3-fache anwachsen. Doch was bedeutet diese Entwicklung konkret für die Gesundheit älterer Menschen? Wen genau trifft eigentlich die Armut im Alter – und mit welchen gesundheitlichen Konsequenzen? Vor welchen gesundheitsbezogenen Herausforderungen stehen ältere Migrantinnen und Migranten? Und wie lassen sich vor diesen Hintergründen Alterungsprozesse gesundheitsförderlich gestalten? Diese und weitere Fragen betreffen die gesamte Gesellschaft und beschäftigen insbesondere auch Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus den Bereichen Gesundheit, Pflege, Bildung, Versorgung oder Soziales.
Um den Dialog und Erfahrungsaustausch zwischen Fachkräften zu diesen wichtigen Fragen zu fördern und fachlich zu unterstützen, führt das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) im Frühjahr und Herbst 2015 insgesamt vier Workshops zum kommunalen Praxisdialog durch. Im ersten Workshop diskutieren die Teilnehmenden im Factory Hotel in Münster mit Fachexpertinnen und -experten ihre eigenen Projekterfahrungen und Entwicklungen zum Thema „Gesundheitsförderung mit älteren und für Ältere“. Die Akteurinnen und Akteure können gemeinsam kommunale Ansätze weiterentwickeln und spezifische Anliegen formulieren.
Dabei wird auf die regionalen Unterschiede bewusst Rücksicht genommen: Gesundheitsförderung findet nämlich überall in Nordrhein-Westfalen statt – um sie aber erfolgreich umsetzen zu können, gilt es, die Besonderheiten städtischer und ländlicher Regionen mit zu bedenken.
Die nächsten Workshops finden am 17. September 2015 in Düsseldorf und am 3. Dezember 2015 in Dortmund statt. Sie beschäftigen sich mit den Themen Demenz und Wohnen im Alter.
Dokumentation der vergangenen Veranstaltung(en) Termine der kommenden:
Website des Landeszentrum Gesundheit Nordrhein Westfalen
(Quelle: Pressemitteilung des LZG vom 30.4.2015)
Letzte Aktualisierung: 11. Juni 2015