Was bedeutet Künstliche Intelligenz (KI)? Wie kann sie in der Zivilgesellschaft Freiheiten schaffen? Und wie kann ein KI-Wertekompass dabei behilflich sein?
Diese und viele weitere Fragen werden im Rahmen des ersten White Papers, das im Rahmen des Projekts Code of Conduct Demokratische KI des D64- Zentrums für Digitalen Fortschritt e.V. (gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) beantwortet.
KI ist mittlerweile in den Alltag vieler Menschen eingezogen und erleichtert alltägliche und berufliche (Arbeits-)Abläufe. Gerade in zivilgesellschaftlichen Organisationen kann diese assistierende Hilfe von großem Nutzen sein. Im Rahmen des Projekts wurde der KI-Wertekompass Zivilgesellschaft erarbeitet, der als innovatives Werkzeug Organisationen bei ihrer Arbeit hilft, ihre Positionen, Strategien und Herausforderungen in der alltäglichen Arbeit mit der KI-Assistenz zu reflektieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.
In diesem Sinne beleuchtet der Kompass zentrale Herangehensweisen wie Offenheit vs. Sicherheit, Explorativ vs. Konservativ und Präzision vs. Imagination, um Organisationen dabei zu unterstützen, den richtigen Weg für ihren Umgang mit KI zu finden. Dabei werden sowohl Chancen als auch Risiken, wie z.B. Abhängigkeiten von großen Unternehmen oder Datenschutzfragen, berücksichtigt.
Das White Paper präsentiert konkrete Praxisbeispiele, wie KI gemeinwohlorientiert eingesetzt werden kann – etwa durch einen KI-Chatbot, der bei der Bekämpfung von Einsamkeit auch bei älteren Menschen zum Einsatz kommen kann.
Als erster Schritt hin zu einer bewussten, reflektierten und verantwortungsvollen Nutzung von KI schließen an das erste White Paper und den Wertekompass auch über das Jahr 2025 weitere Veröffentlichungen an, die z.B. das Thema KI und Gerechtigkeit oder KI und Solidarität behandeln.
Der KI-Wertekompass im White Paper steht kostenlos auf der Projektwebseite zum Download zur Verfügung.