Neue NRW-Karte erleichtert Zugang zur lokalen Behindertenpolitik: Mit ein paar Klicks Behindertenbeauftragte und -beiräte aus dem eigenen Wohnort finden
Für Menschen mit Behinderungen aus NRW, die in ihrem Wohnort politisch aktiv werden möchten, bietet die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Selbsthilfe NRW ab sofort eine wichtige Unterstützung: Eine interaktive Karte, die alle kommunalen Behindertenbeauftragten sowie Behindertenbeiräte in Nordrhein-Westfalen aufzeigt, steht jetzt online auf einer Website zur Verfügung. Dieses neue Angebot bietet nicht nur eine einzigartige Orientierungshilfe, sondern schafft auch Transparenz über die behindertenpolitische Interessenvertretung in den Städten, Gemeinden und Kreisen unseres Bundeslandes. Die Entwicklung erfolgte durch das LAG-Projekt „In Zukunft inklusiv“, das vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales finanziert wird.
Zu finden sind in der NRW-Karte ausschließlich Interessenvertretungen, die verbindlich eine behindertenpolitische Arbeit innerhalb der Kommunal- und Kreispolitik leisten oder diese aktiv unterstützen. Aus Sicht der LAG Selbsthilfe NRW trifft das aktuell zum einen auf kommunale Behindertenbeauftragte zu, die wichtige Ansprechpersonen sein können, um den Einstieg in das behindertenpolitische Engagement zu erleichtern. Darüber hinaus bieten Behinderten- und Inklusionsbeiräte eine niedrigschwellige Möglichkeit, sich direkt einzubringen. Mit nur wenigen Klicks finden Interessierte die passende Anlaufstelle in ihrer Region.
Einzigartige Datengrundlage
Die Karte basiert auf einer umfassenden Recherche: Alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen wurden online und telefonisch kontaktiert, um aktuelle Informationen zu ehren- und hauptamtlichen Behindertenbeauftragten sowie zu bestehenden Beiräten zu sammeln. Damit bietet die Karte einen vollständigen Überblick über die derzeitige Landschaft der politischen Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen in NRW. „Bislang gab es keine Plattform, die so aktuelle und detaillierte Daten bereitstellt“, erklärt Melanie Ahlke, Geschäftsführerin der LAG Selbsthilfe NRW. „Wir möchten Menschen mit Behinderungen ermutigen, sich politisch einzubringen, und ihnen den Zugang zu bestehenden Strukturen erleichtern. Diese Karte ist ein wichtiger Schritt für mehr Teilhabe und Inklusion.“
Einblicke in die kommunale Landschaft der Interessenvertretungen Die Karte bietet nicht nur praktische Hilfe für Einzelpersonen, sondern ermöglicht auch einen Überblick über die Verteilung und Struktur der politischen Interessenvertretungen in ganz Nordrhein-Westfalen. Sie zeigt, wie einzelne Kommunen aufgestellt sind und wo es möglicherweise noch Lücken gibt
Mit der neuen NRW-Karte finden Interessierte schnell die passende Anlaufstelle für ein behindertenpolitisches Engagement in ihrem Wohnort.
Ansprechperson der LAG Selbsthilfe NRW: Andrea Temminghoff
Website der LAG Selbsthilfe NRW
(Pressemitteilung vom 5. Februar 2025, LAG Selbsthilfe NRW)
Letzte Aktualisierung: 5. Februar 2025