Rückblick auf das Web-Seminar „dasnez“ – ein digitales Werkzeug zur Vermittlung von Unterstützung vor Ort

Am 25. Mai fand das Web-Seminar „dasnez“ – ein digitales Werkzeug zur Vermittlung von Unterstützung vor Ort mit knapp 25 Teilnehmenden statt. Innerhalb dieses Web-Seminars stellten Frau Rita Köllner, Gleichstellungs- und Familienbeauftragte der Stadt Delbrück, und Herr Peter Teschner, Seniorenbeirat der Stadt Delbrück, das digitale Werkzeug „dasnez“ als Vermittlungsplattform vor.

Gerade die aktuelle Situation macht deutlich, wie wichtig es sein kann, zeitnah und niedrigschwellig Hilfsangebote und Unterstützungsgesuche zu kommunizieren und zu vermitteln.

„Dasnez“ wurde in der Vergangenheit ins Leben gerufen, um als Taschengeldbörse intergenerativ zu vermitteln. Diese digital gestützte „Brückenfunktion“ wurde nun ausgeweitet um nicht nur als Taschengeldbörse zwischen Jung und Alt zu dienen, sondern um alle Menschen und Organisationen, die Hilfe erbringen wollen und Unterstützung suchen, zusammenzubringen. In Delbrück wird die Anwendung beispielsweise als allgemeine Anlaufstelle für Helfende und Hilfesuchende genutzt.

Frau Köllner und Herr Teschner informierten in einem ersten Schritt über die Entstehung von „dasnez“ und beschrieben weiter die Möglichkeit für Organisationen und Kommunen, „dasnez“ selbst vor Ort zu implementieren. Die Anwendung gehört der Stadt Delbrück, die sich auch um mögliche Weiterentwicklungen in Zusammenarbeit mit einem entsprechenden Unternehmen kümmert, sodass die Organisation bzw. die Kommune keine „Arbeiten im Hintergrund“ übernehmen muss. Ihnen ist es besonders wichtig, durch die Wahl eines digitalen Werkzeugs und die mögliche Implementierung anderenorts ein nachhaltiges Konzept anzubieten, sodass die Technik langfristig genutzt werden kann und „das Rad nicht immer neu erfunden werden muss“.

Insgesamt wurden drei Neuerungen vorgestellt:

  1. Es gibt eine individuell einstellbare Infobox. Hier können wichtige Informationen wie auch Links und Telefonnummern eingefügt werden, die dann für alle Nutzer*innen prominent sichtbar sind.
  2. Dritte können Angebote und Gesuche für andere Personen einstellen. So wird versucht, die „analogen“ Personen und deren Bedarfe mit aufzunehmen.
  3. Die Anwendung ist nun skalierbar. Eine Kommune kann in kleinräumige Einheiten, zum Beispiel Stadtteile, eingeteilt werden. So können Hilfsangebote und -Gesuche auf bestimmte Stadtteile begrenzt werden.

Herr Teschner rundete das Webinar ab, indem er „dasnez“ mit den entsprechenden Funktionen praktisch vorstellte.

Präsentation zum Web-Seminar

Weitere Informationen

Interview mit Peter Teschner

Website dasnez

Eintrag in die Projektdatenbank “dasnez” (ohne Weiterentwicklungen)

Präsentation “dasnez” im Rahmen der Frühjahrsakademie 2019 (ohne Weiterentwicklung)

 

 

Letzte Aktualisierung: 1. Juli 2020

Teile diesen Beitrag: