Das Kuratorium Deutsche Altershilfe ruft zur Solidarität mit älteren Menschen auf, um deren Schutz, Teilhabe und Selbstbestimmung trotz COVID 19-Pandemie zu erhalten und zu ermöglichen.
Ältere Menschen sind von der COVID-19-Pandemie doppelt betroffen: Zum einen haben sie ein erhöhtes gesundheitliches Risiko. Zum anderen werden sie durch die drastische Reduzierung von physischen und damit auch sozialen Kontakten in eine schwierige Lebenssituation gebracht: Der Besuch von Angehörigen fällt bis auf Weiteres aus, das Risiko zu vereinsamen steigt drastisch. Selbstbestimmte Aktivitäten sind kaum mehr möglich. Und Pflegekräfte in ambulanter und stationärer Pflege, auf deren Hilfe viele ältere Menschen angewiesen sind, kommen an ihr Limit. Eine besondere Herausforderung ist auch die Versorgung von Menschen mit demenziellen Erkrankungen, die in dieser für sie schwer fassbaren Situation umso mehr auf eine sensible und zeitintensive Betreuung angewiesen sind.
Um diesen immensen Herausforderungen zu begegnen, appelliert das Kuratorium Deutsche Altershilfe an politisch und administrativ Verantwortliche, an Akteure in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft, an Interessenvertretungen und jede einzelne Person:
Seien Sie solidarisch und tragen Sie dazu bei, Schutz, Teilhabe und Selbstbestimmung älterer Menschen zu erhalten und zu ermöglichen!
Unterstützen Sie ältere und gesundheitlich gefährdete Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind und haben sie auch eine helfende Hand für diejenigen, die zurzeit besonders gefordert sind: Pflegende Angehörige und Mitarbeitende der medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Versorgung!
Stellungnahme des KDA: PDF-Datei
(Quelle: Pressemitteilung des KDA vom 7.4.2020)
Letzte Aktualisierung: 8. April 2020