Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in der Staatskanzlei NRW, hat den Engagementkongress NRW „Bürgerschaftliches Engagement fördern – sozialen Zusammenhalt und Demokratie stärken“ in Bonn eröffnet.
Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in der Staatskanzlei NRW, hat den Engagementkongress NRW „Bürgerschaftliches Engagement fördern – sozialen Zusammenhalt und Demokratie stärken“ in Bonn eröffnet. „Wir wollen das ehrenamtliche Engagement weiter stärken und als Säule unserer Gesellschaft festigen. Es ist Ausdruck einer lebendigen Demokratie und leistet seinen eigenen Beitrag zur Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen. Seine Vielfalt in Nordrhein-Westfalen trägt entscheidend zur Attraktivität und Lebensqualität in unserem Land bei“, erklärte Milz.
Der Engagementkongress NRW, an dem rund 250 Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft und lokaler Engagementförderung teilnahmen, wurde bereits zum dritten Mal zur Plattform für den landesweiten Erfahrungsaustausch zum Thema „Bürgerschaftliches Engagement“ genutzt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Beitrag des bürgerschaftlichen Engagements zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts und der Demokratie. „Dieser Kongress soll vor allem eine Plattform sein, um verschiedene Wege der Engagementförderung kennenzulernen, sich untereinander auszutauschen und von den Erfahrungen der anderen zu profitieren“, sagte die Staatssekretärin.
Im Rahmen des Kongresses gab Staatssekretärin Milz bekannt, dass das Land in einem breit angelegten Beteiligungsprozess eine Engagementstrategie für NRW entwickeln wolle, mit Konzepten und Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der Förderung des bürgerschaftlichen Engagements im Land. Ziel sei es, den Engagierten vor Ort, den Kommunen und freien Trägern im Land verbesserte Rahmenbedingungen anzubieten, um bürgerschaftliches Engagement vor Ort auf- und auszubauen und Hemmnisse abzubauen.
Der Kongress war auch gleichzeitig Auftakt für die nächste Runde der vom Land geförderten Qualifizierungsreihe „Entwicklungswerkstatt für Kommunen“. Weitere zehn Kommunen erhalten im Rahmen dieses Projektes Tipps, Anregungen und Coaching rund um das Thema Ehrenamt. Ausgewählt wurden der Kreis Euskirchen und der Oberbergische Kreis sowie die Städte bzw. Gemeinden Gütersloh, Hille, Porta Westfalica, Reken, Siegburg, Troisdorf, Wegberg und Wermelskirchen. Diese Standorte werden in den kommenden eineinhalb Jahren bei der Entwicklung passgenauer Strategien und Strukturen für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements vom Katholisch-Sozialen-Institut (KSI) als Projektträger begleitet.
„Mit dieser speziellen Form der Qualifizierung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus kommunalen Verwaltungen gelingt es, zielgenau auf die aktuellen Bedarfe der Kommunen im Bereich der Engagementförderung einzugehen“, erklärte Milz.
Die Staatssekretärin weiter: „Zur Unterstützung der Kommunen bei der Förderung des bürgerschaftlichen Engagements ist es vor allem wichtig, Vernetzung zu ermöglichen. Dieses wollen wir in unserem `Kommunen-Netzwerk: engagiert in NRW` erreichen“. Inzwischen arbeiten in dem vom Land initiierten Kommunen-Netzwerk bereits 36 Städte, Gemeinden und Kreise sowie der Regierungsbezirk Arnsberg zusammen. Ziel des Netzwerks ist es, den interkommunalen Austausch zu fördern und die guten Erfahrungen in die Fläche zu bringen. „Dieses Netzwerk wollen wir weiter spinnen“, erklärte Milz.
Weitere Informationen unter: www.engagiert-in-nrw.de
Quelle: Pressemitteilung vom 16. Oktober 2017
Letzte Aktualisierung: 23. Oktober 2017