Das Café auf halber Treppe zielt auf das gegenseitige Kennenlernen und den Austausch in der direkten Nachbarschaft.
Umsetzung und Durchführung
Einzelpersonen oder eine kleine Gruppe planen einen gemeinsamen Cafénachmittag auf „halber Treppe“ im Hausflur eines Wohnhauses. Hier treffen sich Nachbarn mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee zum Plausch und Austausch über „Kleinigkeiten“ im und ums Haus.
Wichtige Umsetzungsschritte / Aufwandsabschätzung
Jedes „Café auf halber Treppe“ braucht einen Veranstalter. Wichtig ist natürlich, diese Initiative mit möglichst vielen Nachbarinnen und Nachbarn abzustimmen und auch die Hausverwaltung zu informieren. Dann geht alles sehr einfach und mit wenig Aufwand.
Durch persönliche Ansprache sollte eine gesicherte „Mindestanzahl“ von Nachbarinnen und Nachbarn dabei sein.
Wichtig ist die möglichst breite Teilnahme aus der Hausgemeinschaft. Denkbar ist auch die Teilnahme von Menschen aus den Nachbarhäusern, wenn es sich um eine „homogene“ Quartiersstruktur handelt.
Aufwand: Der Aufwand ist sehr gering. Das „Café auf halber Treppe“ sollte in andere Aktivitäten eingebunden sein. Die Methode kann aber auch als Initialmaßnahme zur ersten Kontaktaufnahme und Ideensammlung dienen. Als solitäre Maßnahme eignet sich das Café auf halber Treppe nicht auf Dauer.
Weitere Informationen zum Modul
Foto: Beate Knappe – CC BY-NC 2.0
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Landesbüro Altengerechte Quartiere.NRW präsentieren wir das Modul des Monats.
Der Modulbaukasten bietet konkrete Unterstützung in der Quartiersarbeit durch eine Sammlung geeigneter Instrumente und Methoden. Im Modulbaukasten des AQ NRW finden Sie Hinweise zur Umsetzung, Fallbeispiele, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie weitere Informationen.
Letzte Aktualisierung: 4. April 2017