Die Methode “Quartiersspaziergang/-begehung” dient der Kommunikation und Informationen. Dabei werden die Potenziale aber auch die ggf. vorhandenen Schwachstellen eines Quartiers ermittelt, um hierauf aufbauend eine bedarfs- und altengerechte Quartiersentwicklung zu fördern.
Umsetzung und Durchführung
Mithilfe eines Quartierspaziergangs/ einer Quartiersbegehung können kleinräumige Daten erhoben und im Anschluss verwendet werden. Dies Basis bilden hier die subjektiven Einschätzungen und somit vor allem die Beteiligung der Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner.
Gemeinsam mit den unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren vor Ort können die Bewohnerinnen und Bewohner auf einem gemeinsamen Rundgang auf einer vorab festgelegten Route die Chancen und Schwachstellen aufzeigen und identifizieren sowie bereits über mögliche Lösungsmaßnahmen diskutieren. Diese Punkte können bereits während der Begehung durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf vorab vorbereiteten Quartierskarten verzeichnet werden. Die Diskussion sollte im (direkten) Anschluss in Form eines Treffens fortgesetzt werden. Die gemeinsame Begehung ermöglicht einen direkten Dialog und schafft Vertrauen unter allen Beteiligten. Insgesamt gilt es bei dieser Methode, die Besonderheiten eines Quartiers sowie die unterschiedlichen Bedürfnisse der ansässigen Bewohnerinnen und Bewohner zu ermitteln, Handlungsansätze und Lösungen zu finden und in diese in weiteren Planungen zu berücksichtigen.
Weitere Informationen zum Modul Quartiersspaziergang/-begehung
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Landesbüro Altengerechte Quartiere.NRW präsentieren wir das Modul des Monats.
Der Modulbaukasten bietet konkrete Unterstützung in der Quartiersarbeit durch eine Sammlung geeigneter Instrumente und Methoden. Im Modulbaukasten des AQ NRW finden Sie Hinweise zur Umsetzung, Fallbeispiele, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie weitere Informationen.
Foto: Jens-Olaf Walter – CC BY-NC 2.0
Letzte Aktualisierung: 4. April 2017