Publikation zum Projekt jetzt online
Auf der Grundlage der vom Forschungsinstitut Geragogik (FoGera) – in Zusammenarbeit mit der Stiftung Wohlfahrtspflege, dem zuständigen Ministerium in NRW, den kommunalen Spitzenverbänden, den Spitzen der freien Wohlfahrtspflege und der Landesseniorenvertretung – entwickelten Qualitätsziele (Köster u.a. 2008) fand im Zeitraum von 2010 bis 2013 das Projekt „Qualitätsinitiative in der Gemeinwesenorientierten Senior_innenarbeit“ statt. Das Ziel bestand in der Erprobung der Qualitätsziele in der sozialen Praxis kommunaler Handlungsstrukturen im Zusammenspiel von Hauptamtlichen der Wohlfahrtsverbände und der Kommunen sowie von Freiwilligen aus der örtlichen Seniorenvertretungen o.ä. Seniorenorganisationen. Diese drei Akteure bildeten die Trias. FoGera übernahm die Aufgabe der Evaluation dieser Maßnahmen. Die finanzielle Förderung der Projekte vor Ort übernahm die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW. Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter förderte die Evaluation.
Grundlage dieses Projektes ist die gemeinsame Erklärung „Qualitätsoffensive in der Gemeinwesenorientierten Seniorenarbeit“ der benannten Partner. Gegenstand dieser bisher beispiellosen Qualitätsinitiative sind Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeitende aus der Seniorenarbeit sowie die Umsetzung von Praxisprojekten vor Ort auf der Basis der 12 Qualitätsziele. Das hierzu zu erarbeitende Curriculum wurde im Rahmen des Projektes „Qualitätsinitiative in der Gemeinwesenorientierten Senior_innenarbeit“ erprobt und in die Praxis implementiert. FoGera hat die Qualitätsinitiative dabei kontinuierlich wissenschaftlich begleitet. Die wichtigsten Ergebnisse stellte FoGera auf der Abschlusstagung am 6. November 2013 in Essen dar (Köster, Miesen 2014).
Im beigefügten Abschlussbericht werden die Ergebnisse der Evaluation über die Praxisinterventionen und die Qualifizierungen zusammengefasst. Ein besonderer Blick wird auf die Zusammenarbeit in der Trias gelegt. Daraus werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die sich vor allem an Wohlfahrtsverbände, Städte und Seniorenvertretungen richten.
Abschlussbericht | FoGera Homepage
Letzte Aktualisierung: 28. Oktober 2014