Workshop: Neue Wege der nachbarschaftlichen Hilfe im Zeichen der kulturellen Vielfalt
Der neunte Workshop der Frühjahrsakademie 2020 zum Thema „Neue Wege der nachbarschaftlichen Hilfe im Zeichen der kulturellen Vielfalt“ wurde geleitet von
- Anne Kühl und Serpil Ögüt, „zentrum plus“ der AWO in Lierenfeld und
- Peter Tonk, Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz der Region Düsseldorf – eine gemeinsame Initiative zur Strukturentwicklung der Landesregierung und der Träger der Pflegeversicherung NRW, beim Amt für Soziales, Düsseldorf.
Innerhalb dieses Workshops wurde über Praxisbeispiele berichtet, Ideen eines Zugangs zu verschiedenen Kulturkreisen zusammengetragen, Erfahrungen ausgetauscht und zur Diskussion angeregt.
Auf der diesjährigen Frühjahrsakademie durften wir Frau Gretje Stelzenmüller begrüßen, die als Mitarbeiterin der Verbraucherzentrale NRW (Pflegereferentin Pflegewegweiser NRW) den Workshop „Die passende Beratung in der Nachbarschaft finden – Zugangswege und Instrumente des Pflegewegweisers NRW“ leitete. In diesem Workshop wurde die Frage thematisiert, wo Menschen mit Pflegebedarf bzw. deren Angehörige vor Ort in der Nachbarschaft Hilfe bekommen und an wen sie sich wenden können.
„Wer rastet, der rostet!“ – dieser Redewendung hat sich die Anti-Rost-Initiative in Recklinghausen angenommen. Was heißt das konkret? Senior*innen helfen Senior*innen ehrenamtlich bei Kleinstreparaturen im Haushalt. Hierbei kann es sich beispielsweise um das Wechseln einer Batterie, die Einstellung einer Fernbedienung oder auch das Prüfen eines lockeren Wasserhahns handeln. Der Kontakt wird über Mitwirkende in der Initiative hergestellt.
Sabine Kistner-Bahr (Diakonisches Werk Köln und Region) führte gemeinsam mit ihrer Kollegin Mechthild Lauf (AWO Kreisverband Köln e.V.) durch den Workshop Aufbau eines SeniorenNetzwerkes – Am Beispiel Köln. Die Referentinnen brachten Erfahrungen aus dem Aufbau drei verschiedener Netzwerke in Köln mit, die in einem kollegialen Austausch geteilt und diskutiert wurden.