2. Treffen der Arbeitsgruppe Organisationen und Initiativen motivieren

Am Freitag, den 24. Mai 2019 trafen sich die Mitwirkenden der Arbeitsgruppe Organisationen und Initiativen motivieren in der Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. in Dortmund-Eving. Die Arbeitsgruppe Organisationen und Initiativen motivieren ist eine von vier Arbeitsgruppen, die sich dem Thema der Digitalisierung in unserem Arbeitsfeld aus der Perspektive der Organisationen und Initiativen annähern. Sie zielt darauf ab, die im Zuge der stattfindenden Digitalisierung unserer Gesellschaft entstehenden Möglichkeiten und Herausforderungen für Organisationen und Initiativen zu beleuchten. Die konstituierende Sitzung der Arbeitsgruppe fand Ende letzten Jahres in Köln statt.

An diesem zweiten Arbeitsgruppentreffen nahmen alle Mitwirkende teil, sodass eine angeregte Diskussion viele unterschiedliche Aspekte der Digitalsierung in der Arbeit für und mit älteren Menschen thematisiert wurden. Im Rahmen einer kurzen Begrüßung und Vorstellungsrunde aller Teilnehmenden wurde deutlich, dass seitens der haupt- und ehrenamtlich Mitwirkenden ein großes Interesse daran besteht, digitale Projekte transparent zu machen, sich zu vernetzen und neue Erkenntnisse miteinander und voneinander zu gewinnen, ohne „das Rad neu zu erfinden“.

In einem ersten Aufschlag stellte der Leiter der Arbeitsgruppe, Daniel Hoffmann, aktuelle Entwicklungen und Erlebnisse aus dem Arbeitsfeld dar. In diesem Kontext wurde noch einmal deutlich, wie wichtig es ist, Ziele und Zielgruppen einer digitalen Ansprache vorab zu definieren und digitale Werkzeuge als Mittel zum Zweck zu sehen. Ebenfalls ist es im Sinne unserer sozialen Verantwortung notwendig, auf Zielgruppen mit besonderen Bedarfe ein besonderes Augenmerk zu richten.

Im weiteren Verlauf des Treffens wurden konkrete digitale Möglichkeiten vorgestellt, die in den Alltag bzw. in die Arbeit von Organisationen und Initiativen implementiert werden können. Diese ermöglichen u.a. eine Ressourceneinsparung, wie zum Beispiel von Zeit und Personal. Digitale Technologien können nicht nur bei der externen, sondern auch internen Organisationen hilfreich sein. Es wurde ein Tool vorgestellt, welches mittels Datenbankanwendung bei der Verwaltung von Ehrenamtlichen bzw. der Mitgliederverwaltung eingesetzt werden kann. Dies kann eine übersichtliche, zentrale und von einzelnen Mitwirkenden unabhängige Organisation ermöglichen. Weitere konkrete Beispiele für die Nutzung digitaler Kommunikations- und Informationskanäle waren

In der Arbeitsgruppe besteht Einigkeit darüber, dass die Mitnahme aller ehren- und hauptamtlich Tätigen innerhalb einer Organisationen eine Herausforderung darstellt. Gleichzeitig besteht ein Mehraufwand darin, digitale und analoge Strukturen gleichermaßen zu unterhalten, um eine möglichst große Zielgruppe ansprechen zu können. Digitale Kommunikationskanäle bieten andererseits die Möglichkeit, kurzfristig und schnell aktuelle Informationen bereitzustellen, ohne erhebliche Kosten mit einer relativ großen Reichweite. Im Rahmen der Veranstaltung wurden weitere Chancen digitaler Technologien – auch in Bezug auf die Gruppe älterer Menschen – benannt. Zudem wurden auch Faktoren herausgearbeitet, die zu einer gelingenden digitalen Kommunikation und Information der Organisationen und Initiativen beitragen können.

Die Arbeitsgruppe wird in einem dafür angelegten Online-Raum zwischen den Treffen weiterarbeiten. Der Termin für das nächste Treffen der Arbeitsgruppe befindet sich in der Abstimmung.

Die Arbeitsgruppe wird von Daniel Hoffmann moderiert.

Kontakt:

Daniel Hoffmann
030/2218298-41
info@forum-seniorenarbeit.de

 

Letzte Aktualisierung: 27. Mai 2019

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