Taschengeldbörsen wie dasnez werden als Servicebrücken zwischen der Jugend und der älteren Generation verstanden. Vordergründig leisten Taschengeldbörsen eine „einfache“ Vermittlungstätigkeit, indem sie Jugendliche, die haushaltsbezogene Unterstützungsleistungen gegen ein kleines Taschengeld anbieten, und Haushalte älterer oder mobilitätseingeschränkter Menschen zusammenbringen. Darüber hinaus vermitteln sie aber auch Interaktionen zwischen Jung und Alt und leisten somit einen Beitrag zur intergenerativen Begegnung.
Taschengeldbörse
dasnez als digitales Werkzeug vermittelt Unterstützung vor Ort
Dasnez versteht sich als generationenübergreifende Servicebrücke, um das lokale bürgerschaftliche Engagement zu fördern. Das digitale Werkzeug dasnez bietet einige Neuerungen, damit die Nutzenden zeitnah und einfach Gesuche oder Angebote einstellen können. Dadurch können starke, regionale Netzwerke in den Kommunen entstehen. Die Taschengeldbörse ist nun integraler Bestandteil von dasnez. Weitere Services können mit dasnez aufgebaut werden: … Weiterlesen …
Im Fokus 1/2019: Digitale Werkzeuge in der Praxis
In Ausgabe 1/2019 stellen wir Ihnen erste Werkzeuge vor, die den Alltag der Seniorenarbeit sinnvoll und digital bereichern. Es geht um Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation in Gruppen, Tauschringe, Taschengeldbörsen, Freiwilligenmanagement, Besuchsdienste, Stadtteilbegehungen u.a. Vielleicht ist auch etwas dabei, dass Ihre Neugierde weckt?
Rückblick auf das Netzwerktreffen „Nachbarschaft trifft digitales Engagement“
Am 22. Juni 2016 trafen sich im Unperfekthaus in Essen insgesamt 60 interessierte Personen um gemeinsam über die Anwendungsmöglichkeiten verschiedener Nachbarschafts-Plattformen und Apps im sozialen Alltag und den Arbeitsfeldern der Seniorenarbeit nachzudenken. Erstmals veranstalteten die Netzwerke Lebendige Nachbarschaften (LeNa) und Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft (DigiBE) einen gemeinsamen Netzwerktag, der auch für Gäste geöffnet war.
In lebendiger Atmosphäre stellten die drei Mitbegründer und Ideenstifter von LeichtR, nebenan.de und wirnachbarn.com Ihre Applikationen vor und diskutierten mit den Teilnehmenden über die technischen Möglichkeiten, Sorgen und Ängste in Hinblick auf Nachhaltigkeit, Datenschutz und entwickelten Projektideen und Zukunftsvisionen.
Modul des Monats März: Taschengeldbörse
Taschengeldbörsen stellen den Kontakt zwischen älteren und/ oder mobilitätseingeschränkten Menschen und Jugendlichen her, die für die nachfragenden Haushalte einfache und gelegentliche Unterstützungsleistungen gegen ein kleines Taschengeld erbringen. Sie können einen Beitrag zur intergenerativen Begegnung beitragen, helfen Vorurteile abzubauen und schaffen ein wechselseitiges Verständnis zwischen den Generationen. Für ältere und/oder mobilitätseingeschränkte Menschen tragen Taschengeldbörsen, durch die erbrachten Unterstützungen, zur selbstbestimmten Lebensführung im vertrauten Umfeld bei und können dazu beitragen soziale Isolation zu vermeiden.
Vorgestellt: Taschengeldbörse Solingen
Anfang 2015 hatten wir auf die Auftaktveranstaltungen im Rahmen des Projekts „Servicebrücken Jugend-Alter“ in Düsseldorf und Dortmund aufmerksam gemacht.
Der folgende Kurzfilm stellt das Konzept der Taschengeldbörsen am Beispiel der AWO Solingen vor und beleuchtet die Perspektiven von Jugend und Alter:
Servicebrücken Jugend – Alter“
Aufbau und Pflege quartiersnaher Taschengeldbörsen
Das landesweite Projekt „Servicebrücken Jugend-Alter“ (05/2014–12/2015) wird vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA) begleitet. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und durch das Land Nordrhein-Westfalen. Die Projektkoordinierung übernimmt das Institut für soziale Arbeit e.V. Münster (ISA). Die inhaltliche Bearbeitung der Projektziele und die Unterstützung der teilnehmenden Kreise und kreisfreien Städte erfolgt in Kooperation mit dem Referenzprojekt „Taschengeldbörse Solingen“ der AWO Solingen (www.tabsolingen.de).