Neben dem Zuhause und dem Arbeitsplatz braucht es für ein gutes Altern öffentliche Begegnungsräume, die gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Solche „Dritten Orte“ müssen daher als zentrales Element von altersfreundlichen Kommunen gesehen werden. Die Rolle „dritter Orte“ im Alter hat sich eine Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung sowie der Körber-Stiftung angenommen. Die Studie trägt den Titel „Dritte Orte. Begegnungsräume in der altersfreundlichen Stadt“. Sie untersucht, wie Kommunen und Städte gezielt solche Begegnungsräume fördern können.
Stadtplanung
#stadtsache
Die App #stadtsache erweckt den Forschergeist – für alle Altersgruppen! Das crossmediale Projekt ist ursprünglich für Kinder konzipiert worden, um diese in die Stadtplanung zu integrieren. Ältere Generationen werden durch die App ebenso angesprochen. Die übersichtliche Bedienoberfläche bietet gerade für Ältere die Möglichkeit erste Schritte in die digitale Welt zu wagen. Dies geschieht insbesondere in … Weiterlesen …
Wie Städte zu gesunden Lebenswelten werden
Leitfaden „Gesunde Stadt“ für Kommunen erschienen
Nordrhein-Westfalen hat mit 524 Einwohnern pro Quadratkilometer die höchste Bevölkerungsdichte der Flächenländer in Deutschland. 80 Prozent der Menschen leben in Städten. Der neue „Leitfaden Gesunde Stadt“ des Landeszentrums Gesundheit NRW zeigt vielfältige Faktoren auf, die zu einem gesundheitsfördernden Lebensumfeld der Menschen beitragen und die bei der Entwicklung von Städten und Quartieren berücksichtigt werden sollten. „Wir wollen für die Menschen in Nordrhein-Westfalen langfristig eine hohe Lebensqualität sichern. Dazu gehört unter anderem eine gute gesundheitliche Versorgung sowie ein Lebensumfeld, das die körperliche und psychische Gesundheit fördert. Wir setzen uns für Quartiere ein, die beispielsweise Bewegung im Alltag und soziale Kontakte unterstützen. Etwa weil sie so gestaltet sind, dass dort tägliche Besorgungen gern zu Fuß erledigt werden, Kinder sich gefahrlos selbstständig auf den Schulweg machen können und im Freien spielen. Weil Wege, Plätze, Geschäfte und Treffpunkte so geplant werden, dass Bewohnerinnen und Bewohner sich begegnen, wenn sie zu Fuß oder mit dem Rad im Viertel unterwegs sind“, erklärte Ministerin Barbara Steffens zum Erscheinen des Leitfadens.
Alle altern anders – Neue Studie zeigt, wie Städte altersfreundlich werden
Keine andere demografische Entwicklung prägt die Kommunen in Deutschland so sehr wie die Alterung der Bevölkerung. Wie unterschiedlich deutsche Städte altern und wo sie bereits nachahmenswerte Konzepte für den Umgang mit den Älteren entwickelt haben, zeigen das Berlin- Institut und die Körber-Stiftung in der neuen Studie „Stadt für alle Lebensalter“.
2050 wird rund jeder dritte Einwohner Deutschlands älter als 64 Jahre sein, jeder achte über 80. Viele Städte sehen sich schon heute mit einer stark alternden Bevölkerung konfrontiert. „Kommunen bekommen die Alterung früher und stärker zu spüren als die Bundesländer oder die ganze Republik, wo sich lokale Unterschiede statistisch nivellieren“, erklärt Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts.