Mittendrin statt nur dabei

Modellprojekt „Digitale Nachbarn“ zeigt, wie Sprachdienste die soziale Teilhabe älterer Menschen stärken

Autor: Hans Prager, Kreisgeschäftsführer, DRK Kreisverband Südwestpfalz e.V.

„Alexa, ruf Ursula an!“ Dieser Satz kommt nicht etwa aus dem Mund eines Teenagers. Es ist der Sprachbefehl von Ute Hock-Bewersdorf. Sie ist 78 Jahre alt – und bedient den Sprachdienst Alexa über ihr Echo Show-Gerät mit einer Selbstverständlichkeit, als hätte sie nie etwas anderes getan. Gemeinsam mit neun weiteren älteren Damen und Herren aus dem Zweibrückener Stadtteil Ixheim in Rheinland-Pfalz ist sie Teil des Projekts „Digitale Nachbarn“.

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Monitoringbericht: ESF-Modellprogramm „Stärkung der Teilhabe Älterer-Wege aus der Einsamkeit und sozialen Isolation im Alter“

Der Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt mit Zuwendungen im Rahmen des ESF-Bundesmodellprojektes „Stärkung der Teilhabe Älterer – Wege aus der Einsamkeit und sozialen Isolation im Alter“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bei der Dokumentation und Erprobung von Maßnahmen, die die soziale Teilhabe älterer  Menschen ab 60 Jahren sowie deren finanzielle  Absicherung stärken sollen.

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Teilhabe statt Ausgrenzung: Landesregierung fördert Kulturprojekte für ältere Menschen.

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Bewerbungen für Förderfonds Kultur & Alter ab sofort möglich

Mit dem Förderfonds „Kultur & Alter“ unterstützt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen auch im kommenden Jahr Projekte, die zeitgemäße Formen der Kulturarbeit mit älteren Menschen erproben. Im Jahr 2020 stehen dafür – vorbehaltlich der Entscheidung des Landtags über den Haushalt – rund 100.000 Euro zur Verfügung. Der neue Förderschwerpunkt lautet „Kulturteilhabe statt Ausgrenzung“.

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Quartiere entwickeln und Teilhabe stärken

Logo LSV NRW

Es gibt bereits bescheidene Anfänge, sie zeigen aber schon das Potenzial, das eine gelingende Quartiers-Entwicklung in Städten und Gemeinden in sich birgt: Neue Strukturen – in analogen und digitalen Räumen – fördern das Engagement von Menschen aller Generationen vor Ort. „Die Landesseniorenvertretung Nordrhein- Westfalen (LSV NRW) fordert deshalb seit Jahren, dass auch das Land NRW sich in diesen Prozessen weiter engagiert und sich nicht mit Hinweis auf die kommunale Daseinsvorsorge vollständig aus diesem Bereich zurückzieht“, weist die scheidende Vorsitzender der LSV NRW, Gaby Schnell, in einer Pressemitteilung auf die dringende Notwendigkeit der Quartiersentwicklung hin.

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