Zeitvorsorge

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Allgemeine Projektbeschreibung

Eine innovative Form der Nachbarschaftshilfe auf Tauschbasis unter Verwendung einer digitalen Zeitbank. Die für ehrenamtliche Hilfeleistungen erworbenen Zeitguthaben können gegen Hilfeleistungen getauscht werden, die man selbst braucht. Dabei kann die Zeit zwischen Hilfeleistung und Hilfeempfang beliebig lang sein und deshalb ist dies eine Möglichkeit der Vorsorge mit Zeit statt Geld. Die Zeitvorsorge wirkt hauptsächlich Stadtteilbezogen, bildet aber gleichzeitig ein abgeschlossenes soziales Netzwerk zwischen vielen Untergruppen, die über ganz Deutschland verstreut sein werden.

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Monitor 07 – Auf gute Nachbarschaft. Zeit für Seniorengenossenschaften

Cover Generali Monitor 07

Organisierte Nachbarschaftshilfen praktizieren Subsidiarität in einer höchst modernen Form. Bürgerinnen und Bürger sorgen gegenseitig dafür, dass sie in ihrer vertrauten Umgebung in Würde altern können und dass Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich vermieden wird. Engagierte unterstützen ihre Mitmenschen, treffen damit aber zugleich ein gutes Stück Vorsorge für sich selbst.

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Seniorengenossenschaften – Organisierte Solidarität

»Seniorengenossenschaften« ergänzen als selbstorganisiertes Zukunftsmodell etablierte Formen Sozialer Dienste und kommunaler Daseinsvorsorge. Der Band stellt Positionen der kommunalen Spitzenverbände, der Wirtschaft, der Wohlfahrtspflege, zivilgesellschaftlicher Organisationen, des Genossenschaftswesens und der Wissenschaft in systematischer Art und Weise dar. Eine umfangreiche Vorstellung erfolgreicher Praxisbeispiele rundet den Band ab.

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„Wir fördern Hilfe auf Gegenseitigkeit. Wir nutzen die Strukturen der Selbsthilfeform einer Genossenschaft.“

In Bocholt wurden mit der Gründung des Vereins Leben im Alter e.V. (L-i-A) im Jahr 2005 wesentliche Voraussetzungen geschaffen, um auf die Bedarfslagen älterer Menschen zu reagieren. Der Verein widmet sich der Gestaltung und Unterstützung eines selbständigen und selbstbestimmten Lebens im Alter, nach dem Motto „ambulant vor stationär, d.h. solange wie möglich zuhause alt werden zu können. Adi Lang, Mitglied im Verein L-i-A und zuständig für ehrenamtliche Seniorenarbeit, und Andrea Unland, stellvertretende Vorstandsvorsitzende, beantworten in einem Interview Fragen zur Bocholter Bürgergenossenschaft eG, deren Gründungsversammlung am 6. Dezember 2013 stattfand.

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„Vertrauen ist ein grundlegendes Element für kooperatives Verhalten“

Dr. Ursula Köstler und Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt vom Lehrstuhl für Sozialpolitik und Methoden der qualitativen Sozialforschung sowie vom Seminar für Genossenschaftswesen der Universität zu Köln forschen u.a. über die im sogenannten Dritten Sektor angesiedelten Gebilde der kooperativen Selbsthilfe. Zu Seniorengenossenschaften führten sie quantitative und qualitative Forschungen durch. In zahlreichen Interviews konnten sie interessante Einblicke in die in SG praktizierte Hilfe zur Selbsthilfe gewinnen und konnten zeigen, was Menschen bewegt, zusammen mit anderen etwas entstehen zu lassen.  Gabi Klein vom Forum Seniorenarbeit NRW sprach mit ihr im Mai 2013.

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„Manchmal ist die Hilfe wichtiger als die Stunden für die Gemeinschaft“ – Gemeinschaftszentrum Zeitbank e.V. in Eggesin, Vorpommern

Die Zeitbank e.V. wurde 2009 gegründet und als Leuchtturmprojekt des Freiwilligendienst aller Generationen von 2009 – 2011 gefördert. Sie agiert unter diesem Leitsatz: „Wir wollen mit unserer Zeitbank für die Gesellschaft reines Ehrenamt in den Bereich der gegenseitigen Hilfe verlagern, gegenseitige Achtung, Akzeptanz und Toleranz fördern, eine Rückbesinnung auf die Werte des Menschen unabhängig von seiner Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt erreichen, nachbarschaftliches Leben in unseren Städten und Gemeinden sozialer und attraktiver gestalten, einen Markt sozialen Wirtschaftens neben und ergänzend zum Arbeitsmarkt etablieren, unsere Gesellschaft sozialer gestalten und erreichen, dass die Wirtschaft wieder dem Menschen dient – nicht der Mensch der Wirtschaft.“  Holger Engelmann von Gemeinschaftszentrum Zeitbank e.V. stellt das Projekt vor.

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Es benötigt ein Dorf, um im Alter zu Hause zu leben – Zeitbank Westerstede e.V.

„In einem afrikanischen Sprichwort heißt es: ‚Es benötigt ein Dorf, um einen Kind großzuziehen’. Unsere Ergänzung: Es benötigt ein Dorf, um im Alter zu Hause zu leben.“ beschreibt Martina Steguweit-Behrenbeck ihre Vision, wie die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft durch solidarisches Engagement gelöst werden können. Eine Maßnahme zur Zielerreichung ist die Zeitbank Westerstede e.V., die im Jahr 2013 gegründet wird. 

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