Für eine erfolgreiche altengerechte Quartiersentwicklung sind viele verschiedene Bausteine, Ideen und engagierte Akteurinnen und Akteure notwendig. Im Masterplan altengerechte Quartiere.NRW hat das MGEPA Erfahrungen, Projekte und Methoden gebündelt und zusammengestellt, um alle in den Quartieren Aktiven auf diesem Weg zu unterstützen.
Quartiersentwicklung
Modul des Monats Dezember: Café auf halber Treppe
Das Café auf halber Treppe zielt auf das gegenseitige Kennenlernen und den Austausch in der direkten Nachbarschaft.
Umsetzung und Durchführung
Einzelpersonen oder eine kleine Gruppe planen einen gemeinsamen Cafénachmittag auf „halber Treppe“ im Hausflur eines Wohnhauses. Hier treffen sich Nachbarn mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee zum Plausch und Austausch über „Kleinigkeiten“ im und ums Haus.
Unternehmen und Stiftungen für die soziale Quartiersentwicklung
Hrsg.: BBSR-Online-Publikation13/2015November 2015
Die Bewältigung von vielen sozialen Herausforderungen – angefangen von der Schaffung gleicher Bildungschancen bis hin zur Integration und Teilhabe von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund – ist eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Neben den vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, sind auch Unternehmen und Stiftungen wichtige Akteure, die sich in hohem Umfang für soziale und kulturelle Belange einsetzen. Es besteht großes Potenzial darin, das Engagement von Unternehmen und Stiftungen mit den Aufgaben der öffentlichen Hand zu verknüpfen und dabei auf benachteiligte Quartiere zu fokussieren, wo sich soziale Probleme konzentrieren. Dabei soll es nicht darum gehen, Unternehmen und Stiftungen für öffentliche Aufgaben in Anspruch zu nehmen. Gebraucht wird stattdessen eine neue sektorenübergreifende Kultur der Mitverantwortung von Kommune, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
„Netzwerk: Soziales neu gestalten“ (SONG) gründet Verein
MECKENBEUREN – Nach innovativen Antworten auf die Herausforderungen des demografischen Wandels sucht das „Netzwerk: Soziales neu gestalten“ (SONG) – ein Zusammenschluss mehrerer Akteure aus der deutschen Sozialwirtschaft. Mit der Gründung eines eingetragenen Vereins mit Sitz in Meckenbeuren hat das Netzwerk nun den Grundstein gelegt für die weitere Entwicklung.
Mit „Heimat to go“ und „Camp 66“ die Zukunft in der Seniorenarbeit gestalten!
Rückblick auf die 4. Herbstakademie 2015
„Zuhause im Quartier: gestern – heute – morgen“: so lautete der Titel der diesjährigen Herbstakademie, die am 20. und 21. Oktober 2015 in Münster stattfand. In 21 Workshops und einem anschließenden Barcamp diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Möglichkeiten der Öffnung und Gestaltung von Nachbarschaften und nahmen die vielfältigen Bedeutungen von Heimat in den Blick. Dies vor allem vor dem Hintergrund des sich zuhause Fühlens in einer schnelllebigen Zeit und globalisierten Welt.
Die 4. Herbstakademie des Forum Seniorenarbeit NRW setzte mit gelungener Mischung aus Informieren, Austauschen und (Kennen-)Lernen das erfolgreiche Veranstaltungsformat der letzten drei Jahre fort.
Qualifizierungsangebot zur Antragstellung zum Förderbaustein des Deutschen Hilfswerks 3.1.1 „Projekte mit Ansatz zur Quartiersentwicklung“
Das Deutsche Hilfswerk fördert aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie das Kuratorium Deutsche Altershilfe, das ein spezielles Qualifizierungsangebot für den Förderbaustein 3.1.1 „Projekte mit Ansatz zur Quartiersentwicklung“ konzipiert hat.
Das Deutsche Hilfswerk hat 2012 den neuen Förderbaustein 3.1.1 „Projekte mit Ansatz zur Quartiersentwicklung“ eingeführt. Gefördert werden Initiativen gemeinnütziger Träger, die zur Weiterentwicklung der örtlichen Wohn- und Versorgungsstrukturen beitragen und so den Verbleib von älteren Menschen in ihrem vertrauten Wohnumfeld auch bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit ermöglichen. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe begleitet das Deutsche Hilfswerk bei der inhaltlichen Ausgestaltung und Umsetzung dieses neuen Förderbausteins durch das Projekt „Quartiers-Monitoring“.
Altenhilfepreis des DRK 2016
Das Ausschreibungsthema 2016 lautet:
Soziale Räume im Alter gestalten
Ehren- und Hauptamt im Quartier
Erfolgreich gewinnen und binden
Sozialraumgestaltung hat hierbei die Verbesserung der Lebenssituation für ältere Menschen zum Ziel. Sie bietet gemeinwesenorientierte, vernetzte und kultursensible Angebote im Quartier und bezieht alle Akteure vor Ort mit ein.
Städtische Quartiere gestalten
Kommunale Herausforderungen und Chancen im transformierten Wohlfahrtsstaat
Was sind lebenswerte Quartiere? Welche Möglichkeiten und Grenzen kommunaler Konzepte der städtischen Quartiersentwicklung gab und gibt es?
Ev. Johanneswerk Bielefeld – „Qualifiziert fürs Quartier“
Unter diesem Motto startet das Netzwerk SONG (Soziales Neu Gestalten) zusammen mit dem Ev. Johanneswerk am 01. Februar 2016 bereits zum dritten Mal eine Qualifizierung für Fach- und Führungskräfte der Behinderten- und Altenhilfe sowie anderer Interessierter.
Die Qualifizierung „Dienstleistungs- und Netzwerkmanagement“ bietet innerhalb von 300 Stunden (ca. 130 Stunden Selbstlernphase) umfassendes und grundlegendes Fach- und Methodenwissen für die Arbeit im Quartier. Neben Handlungswissen zu Methoden der Sozialraumorientierung, stehen der Aufbau lokaler Netzwerke und Kooperationen, Entwicklung neuer Dienstleistungen sowie Methoden der Bürgerbeteiligung zum Aufbau eines Welfare-Mix und inklusiven Sozialraums im Fokus der über 12 Monate verteilten Qualifizierung.
Modul des Monats Juli: Tag der offenen Gärten
Ziel dieses Moduls ist es, Gärten in einem Quartier der Nachbarschaft zu öffnen, um hierüber den Kontakt zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern herzustellen und den Austausch zu ermöglichen. Auch die Öffentlichkeit kann hierüber auf das Quartier und besondere Gärten aufmerksam gemacht werden.