Am Donnerstag, den 8. November 2018, fiel der Startschuss unserer vier Arbeitsgruppen mit der Auftaktveranstaltung der Arbeitsgruppe Nachbarschaft und Nachbarschaftshilfe ermöglichen im Regionalbüro Köln des Kuratoriums Deutsche Altershilfe.
Nachbarschaftshilfe
Aktiv Altern in Oberhausen
Allgemeine Projektbeschreibung:
Das Projekt Aktiv Altern in Oberhausen ist ein Verein in Gründung und bietet Interessantes und Hilfen rund ums das Altern. Auch für ältere Menschen sollen Stadtteile attraktiv bleiben. Dieses Bürgerportal soll eine Hilfe sein, damit ein aktives Miteinander von Jung und Alt gelingen kann.
Zeitvorsorge
Allgemeine Projektbeschreibung
Eine innovative Form der Nachbarschaftshilfe auf Tauschbasis unter Verwendung einer digitalen Zeitbank. Die für ehrenamtliche Hilfeleistungen erworbenen Zeitguthaben können gegen Hilfeleistungen getauscht werden, die man selbst braucht. Dabei kann die Zeit zwischen Hilfeleistung und Hilfeempfang beliebig lang sein und deshalb ist dies eine Möglichkeit der Vorsorge mit Zeit statt Geld. Die Zeitvorsorge wirkt hauptsächlich Stadtteilbezogen, bildet aber gleichzeitig ein abgeschlossenes soziales Netzwerk zwischen vielen Untergruppen, die über ganz Deutschland verstreut sein werden.
Mitverantwortlich und engagiert in der Nachbarschaft
Zentrale Ergebnisse des Siebten Altenberichts und vierten Freiwilligensurveys
Der 7. Altenbericht und der 4. Freiwilligensurvey behandeln beide aus ihrer Perspektive die Themen „Mitverantwortung und Engagement“ in der Nachbarschaft.
Der 7. Altenbericht befasst sich unter anderem mit der Sorge und Mitverantwortung in der Nachbarschaft. Er konzentriert sich darauf, welche Beiträge die kommunale Politik und örtliche Gemeinschaften leisten können, um die Teilhabe, eine möglichst selbstständige Lebensführung älter werdender Menschen sowie ein aktives Altern in Selbst- und Mitverantwortung sicherzustellen.
Monitor 07 – Auf gute Nachbarschaft. Zeit für Seniorengenossenschaften
Organisierte Nachbarschaftshilfen praktizieren Subsidiarität in einer höchst modernen Form. Bürgerinnen und Bürger sorgen gegenseitig dafür, dass sie in ihrer vertrauten Umgebung in Würde altern können und dass Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich vermieden wird. Engagierte unterstützen ihre Mitmenschen, treffen damit aber zugleich ein gutes Stück Vorsorge für sich selbst.
Seniorengenossenschaften – Organisierte Solidarität
»Seniorengenossenschaften« ergänzen als selbstorganisiertes Zukunftsmodell etablierte Formen Sozialer Dienste und kommunaler Daseinsvorsorge. Der Band stellt Positionen der kommunalen Spitzenverbände, der Wirtschaft, der Wohlfahrtspflege, zivilgesellschaftlicher Organisationen, des Genossenschaftswesens und der Wissenschaft in systematischer Art und Weise dar. Eine umfangreiche Vorstellung erfolgreicher Praxisbeispiele rundet den Band ab.
Kooperation beim Menschen: Selbstlose Hilfe und Hilfen tauschen schließen sich nicht aus, sondern ergänzen sich
Ein Gastbeitrag von Karl-Heinz Kock, Zeitvorsorge Köln e.V.
Im Rahmen der Mitgliederwerbung für den Verein Zeitvorsorge Köln e.V. wurde von ehrenamtlichen Besucher- und Nachbarschaftshilfegruppen immer wieder geäußert, dass die Erfassung der Zeiten für die Hilfeleistungen in einer Zeitbank für die eigene Vorsorge nicht zu ihrem christlichen Selbstverständnis passe – sie würden selbstlos helfen. In der Tat liegt der Zeitvorsorge das Prinzip „Geben und Nehmen“ zugrunde. Hier liegt offenbar ein Missverständnis vor, denn beide Formen der Hilfeleistung ergänzen sich in idealer Weise.
Dokumentation Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen
Im Programm „Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen“ wurden von Ende 2011 bis Ende 2014 rund 50 Modellprojekte durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Ziel des Programms war es, die Entwicklung neuer Formen der Nachbarschaftshilfe zu fördern und neue soziale Netzwerke für ein selbstbestimmtes Wohnen und Leben im Alter zu ermöglichen.
Über die Vielfalt der Projekte und ihre individuellen Lösungsansätze informiert die jetzt erschienene Dokumentation.
„Gesunde Nachbarschaften“ im Rheinland gesucht
So lange wie möglich mobil und gesund in den eigenen vier Wänden leben – kaum denkbar ohne aufmerksame Nachbarn! Oft sind sie die ersten Ansprechpartner für ihre älteren Mitbewohner und deren Angehörige. Daher hat die AOK Rheinland/Hamburg zusammen mit dem bundesweiten Netzwerk Nachbarschaft die Aktion „Gesunde Nachbarschaften“ ins Leben gerufen. Beteiligt sind bereits 13 Nachbarschaften im Rheinland. Sie zeigen, mit was für kreativen Ideen sich Nachbarn untereinander helfen. Jetzt können sich weitere Nachbarschaften der Aktion anschließen.
Im Fokus – Seniorenarbeit in Bewegung (Ausgabe 01/2015)
Kurznachrichten, Veranstaltungshinweise und Veröffentlichungen aus und für NRW
Multiplikator/innen beachten bitte den Bestellhinweis am Ende der Seite
Schwerpunktthema dieser Ausgabe:
Teilen und Tauschen im Netz, im Quartier, in der Nachbarschaft:
Lebenswerte ALTERnativen)
Liebe Leserin, lieber Leser,
mit der Ausgabe 1/2015 unseres E-Zines Im Fokus führen wir ein neues Format unserer projektbezogenen Veröffentlichungsreihe ein.
Zukünftig informieren wir im vierteljährlichen Turnus über aktuelle Entwicklungen der gemeinwesenorientierten Seniorenarbeit und des Engagements älterer Menschen in und für Nordrhein-Westfalen.