Der Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V. (VskA) hat seine neue Ausgabe des „Rundbrief Stadtteilarbeit Nachbarschaft 4.0“ veröffentlicht. In diesem vorliegenden Rundbrief wird der Schwerpunkt auf die zunehmende Digitalisierung gelegt, zu welchem sich Autorinnen und Autoren zu Wort melden, die verschiedene Aspekte des Themas beleuchten und vor allem auch die Auswirkungen auf die ganz praktische, alltägliche Arbeit in den Häusern beschreiben.
Nachbarschaft
Wegweiser Bürgergesellschaft: Digitale Nachbarschaften
In der aktuellen Ausgabe des e-Newsletters des Wegweisers Bügergesellschaft vom 22.11.17 findet sich ein Themenschwerpunkt zum Thema digitale Nachbarschaften.
Aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, nicht aber unter dem besonderen Fokus älterer Menschen, finden sich zahlreiche interessante Beiträge rund um das Thema:
Deutscher Nachbarschaftspreis 2017 geht an drei Projekte mit Vorbildcharakter
Nachbarschaft ist einer der wichtigen Pfeiler, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Die nebenan.de Stiftung rief in diesem Jahr erstmals den Deutschen Nachbarschaftspreis aus, um aktive Nachbarn und nachbarschaftliche Projekte auszuzeichnen, die sich für ein offenes, solidarisches und demokratisches Miteinander einsetzen.
In nur wenigen Wochen gingen bei der Stiftung über 1.300 Bewerbungen von gemeinnützigen Organisationen, Vereinen, Nachbarschaftsgruppen und -initiativen ein. Mit der Unterstützung einer acht-köpfigen Expertenjury wurden nach der Auszeichnung auf Landesebene nun drei Bundespreisträger gekürt, die heute offiziell auf der Preisverleihung von Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister des Innern und Schirmherr des Deutschen Nachbarschaftspreises 2017, geehrt wurden.
Noch Plätze frei: Einsteiger-Workshop für Nachbarschafts-Projekte
Auch in diesem Jahr bietet Forum Seniorenarbeit NRW wieder einen zweitägigen Einsteiger-Workshop rund ums Thema Nachbarschafts-Projekte an. Er findet am 13. und 14. September in Haltern am See statt.
Freunde werden im Alter wichtiger
Angesichts eines wachsenden Anteils kinderloser und geschiedener Menschen wird die soziale Einbettung älterer Menschen häufig mit Sorge betrachtet. Studien des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) zeigen jedoch, dass übertriebene Besorgnis in dieser Hinsicht unbegründet ist. So konnten DZA-Forscher zeigen, dass in den letzten zwei Jahrzehnten zunehmend mehr Menschen nicht nur Kinder und Partner, sondern auch Freunde zu ihren engsten und wichtigsten Beziehungen zählen.
Veranstaltungstipp: Teilen, Tauschen, Nachbarschaft
Solidarisches Handeln in Bewegung
Aufbau und aktive Pflege von Nachbarschaften entwickelt sich in den Städten aktuell vom Randthema zu einem neuen gesellschaftlichen Megatrend. Nach Globalisierung, digitaler Revolution und Finanzkrise ist die Welt noch unpersönlicher und weniger verstehbar geworden. Diese Entwicklung, gepaart mit zunehmender Armut und sozialer Isolation, verunsichert. Das Gefühl, die eigenen Lebensbedingungen auch nur halbwegs verstehen und kontrollieren zu können, schwindet bei Vielen. Nicht Wenige reagieren darauf mit Wut auf „die da oben“, aber auch auf „die ganz unten“.
Bundesweiter Wettbewerb für nachbarschaftliches Engagement gestartet
Der Deutsche Nachbarschaftspreis steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern, Dr. Thomas de Maizière und ist mit über 50.000 Euro dotiert. Noch bis zum 24. August 2017 können sich engagierte Nachbarn, Nachbarschaftsvereine, Stadtteilzentren, gemeinnützige Organisationen und Sozialunternehmen online unter www.nachbarschaftspreis.de/mitmachen bewerben. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) ist einer der Kooperationspartner diese Preises. Unter anderem unterstützt die KDA-Referentin Annette Scholl als Mitglied der Landesjury diesen Deutschen Nachbarschaftspreis.
Im Fokus 2/2017: Mitverantwortlich und engagiert in der Nachbarschaft
In dieser Ausgabe widmen wir uns dem freiwilligen Engagement älterer Menschen. Welche Chancen, Hoffnungen und Herausforderungen ergeben sich daraus für die gemeinwesenorientierte Seniorenarbeit?
Das Thema dieser Ausgabe ist nicht zufällig gewählt. In unserem Alltag erleben wir, dass viele Organisationen auf diese Karte setzen und teilweise wenig vorbereitet auf die Zusammenarbeit mit Engagierten sind. Das war auch Grund genug, das Spektrum der damit in Zusammenhang stehenden Aufgaben in den Mittelpunkt der diesjährigen Herbstakademie zu stellen: „Selbstbestimmt Freiwillig!? Freiwilliges Engagement unter der Lupe“ am 18. und 19. Oktober in Duisburg. Lesen Sie mehr in dieser Ausgabe.
Mitverantwortlich und engagiert in der Nachbarschaft
Zentrale Ergebnisse des Siebten Altenberichts und vierten Freiwilligensurveys
Der 7. Altenbericht und der 4. Freiwilligensurvey behandeln beide aus ihrer Perspektive die Themen „Mitverantwortung und Engagement“ in der Nachbarschaft.
Der 7. Altenbericht befasst sich unter anderem mit der Sorge und Mitverantwortung in der Nachbarschaft. Er konzentriert sich darauf, welche Beiträge die kommunale Politik und örtliche Gemeinschaften leisten können, um die Teilhabe, eine möglichst selbstständige Lebensführung älter werdender Menschen sowie ein aktives Altern in Selbst- und Mitverantwortung sicherzustellen.
Ältere bewerten ihr Wohnumfeld und ihre Nachbarschaftsbeziehungen positiv
Für die meisten Menschen bedeutet ein gutes Leben im Alter, dass sie solange wie möglich selbstständig in der eigenen Wohnung und der vertrauten Umgebung leben können. Ob sich dieser Wunsch verwirklichen lässt, hängt nicht nur davon ab, wie die eigene Wohnung ausgestattet ist, sondern ganz entscheidend auch vom Wohnumfeld. Dazu gehört die Versorgung mit Ärzten genauso wie die Zufriedenheit mit dem öffentlichen Nahverkehr, das Gefühl der Sicherheit oder das Verhältnis zu den Nachbarn. Der aktuelle Report Altersdaten beleuchtet diese Themen unter Verwendung von Daten des Deutschen Alterssurveys (DEAS) und betrachtet dabei die Gruppe der 40- bis 85-Jährigen, also Menschen im mittleren und höheren Lebensalter.