In Hamm trafen sich auf Einladung der Landesseniorenvertretung NRW die Mitglieder der politischen ehrenamtlichen Seniorenorganisationen (LAGSO), um sich in der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) über das Thema „Sucht im Alter“ zu informieren. Gabriele Bartsch, die stellvertretende Geschäftsführerin, zeigte die Dimension dieses oft verschwiegenen und wenig beachteten Themas auf. Der Missbrauch von Suchtmitteln ist im Alter keine Seltenheit, obwohl es darüber vergleichsweise wenige Daten gibt. Während bei jüngeren Menschen meist recht schnell mit Therapieangeboten reagiert wird, gilt dies für alte Menschen weitaus weniger.
LSV NRW
Nun Reden Wir: Schwerpunktthema „Kooperationen in der Altenpolitik“
Ausgabe 93, September 2015
Einzelkämpfer haben es schwer, ihre Interessen durchzusetzen. Bürgerinitiativen, Kooperationen, Zusammenschlüssen begegnen wir deshalb allerorten.Und auch wir Engagierten in den Seniorenvertretungen wissen es aus eigener Erfahrung: Ohne die anderen in der Altenarbeit geht es nicht.
LSV sieht Patientenberatung durch möglichen neuen Träger gefährdet
Kosteneffizienz im Tausch gegen Unabhängigkeit?
Auch die Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen (LSV NRW) gehört zur Vielzahl derjenigen, die ihre Stimme gegen das Aus für die bisher erfolgreiche und vor allem unabhängige Patientenberatung erheben. „Es kann nicht sein, dass ein seit vielen Jahren gewachsenes, qualitätsvoll und lokal ausgebautes Netz von Beratungsstellen nun den Rat suchenden Patienten weggenommen und gegen zentrale Callcenter ausgetauscht werden soll“, entrüstet sich die LSV-Vorsitzende Gaby Schnell.
Schwerpunkt: „Verantwortlich – Alte Menschen im Quartier“
Nun Reden Wir – Ausgabe 92
Zeitschrift der Landesseniorenvertretung NRW
Welche Rolle haben alte Menschen in der Gesellschaft? Gibt man ihnen noch Verantwortung? Suchen sie sie selber?
Mit dem Aspekt der Verantwortungsübernahme – Teil des Jahresthemas 2015 „Alter belebt das Quartier – verantwortlich und gemeinsam“ – befasst sich diese Ausgabe der Nun Reden Wir aus verschiedenen Blickwinkeln.
Landesseniorenvertretung NRW legt Flyer mit Handlungsempfehlungen gegen Altersarmut vor
„Wenn ich einmal arm wär“
Zugegeben, es ist ein provokanter Titel: „Wenn ich einmal arm wär“ heißt der von der Landesregierung finanziell geförderte Flyer, den der Vorstand der Landesseniorenvertretung (LSV) NRW bei der Mitgliederversammlung im April vorlegen wird.
Hintergrund der darin enthaltenen übersichtlichen Basisinformationen zum Thema sowie der Handlungsempfehlungen für die örtlichen Seniorenvertretungen ist die nach Ansicht der LSV immer deutlicher werdende Verschlechterung des sozialen Klimas seit Beginn der Agenda-Politik. „Deren Auswirkungen sind inzwischen unübersehbar“, sagt Jürgen Jentsch, der stellvertretende Vorsitzende der Landesseniorenvertretung, und erläutert das so: „Wenn knapp acht Prozent der Menschen über 65 Jahre auf Grundhilfe angewiesen sind, ist das mehr als ein erstes Alarmsignal. Denn es entsteht eine neue Altersarmut durch die Ausweitung des Niedriglohnsektors und durch die explodierende Zahl der Mehrfach- und Langzeitarbeitslosen aus den achtziger und neunziger Jahren“. Deshalb liegt das Augenmerk der LSV generationenübergreifend auch auf der zunehmenden Armutsgefährdung anderer Altersgruppen: Denn die heute armen Kinder, Jugendlichen, Erwachsenen und Eltern seien die von Armut betroffenen alten Menschen der Zukunft.
Landesseniorenvertretung NRW begrüßt Förderung der Quartiersentwicklung
Sozialräume „demografiefest“ machen
„Es wird Zeit, dass Land und Kommunen aus dem schon zu lange währenden Dornröschenschlaf der Altenpolitik aufwachen und die guten Ansätze – nicht zuletzt immer wieder auch auf Initiative der Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen (LSV NRW) – endlich in konkrete Projekte umgesetzt werden“, hofft die Vorsitzende der LSV, Gaby Schnell, dass das neue Förderangebot „Entwicklung altengerechter Quartiere in NRW“ einen befreienden Einschnitt in Dornröschens Rosenhecke bedeuten könnte.
Nun Reden Wir: Ausgabe 90 der Zeitschrift der LSV NRW
Die letzte Ausgabe 2014 der Zeitschrift der Landesseniorenvertretung NRW erscheint unter dem Schwerpunktthema: „Gemeinsam und verantwortlich“.
Besonders zu beachten ist ein Gastebeitrag von Ministerin Barbara Steffens:
Die Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter zum neuen Alten- und Pflegegesetz: „Die Antworten auf drängende Fragen“
Weitere Themen dieser Ausgabe sind:
Haupt- und Ehrenamt in der täglichen Praxis – Was trägt zur guten Zusammenarbeit bei? Was lässt sich wie gestalten?
Im freiwilligen Engagement arbeiten Menschen mit und ohne Arbeitsvertrag zusammen. Die gelingende Kooperation von Menschen mit solch unterschiedlichen Rollen ist nicht selbstverständlich. Der Workshop legte seinen Fokus auf die Faktoren, die eine effektive und angenehme Zusammenarbeit ermöglichen und erleichtern. Dabei wurden auch mögliche Konfliktfelder angesprochen.
Schwerpunktthema: Seniorengenossenschaften
Selbsthilfe wird gefördert
Nun Reden Wir – Ausgabe 89 · 09/14 / Die Zeitschrift der Landesseniorenvertretung NRW
Die Gestaltungsaufgabe Alter ist so umfänglich, dass sie nur in gemeinschaftlicher Anstrengung aller gesellschaftlichen Gruppen zu stemmen ist. Unser Jahresmotto „Alter bewegt – verantwortlich und gemeinsam“ macht dies ganz deutlich.
In dieser Ausgabe der NRW befassen wir uns schwerpunktmäßig mit „Seniorengenossenschaften“. Keine Sorge: Hier geht es nicht um Ideologien, sondern um einen wieder attraktiv gewordenen Ansatz, bei dem ältere Menschen die Dinge selbst in die Hand nehmen, um im Alter unabhängig von der immer noch schwachen Altenhilfe zu sein.