Am 5. Januar hat Sozialminister Karl-Josef Laumann den neuen Förderbescheid an den Vorstand der Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen überreicht. Damit unterstützt das Land die LSV NRW für weitere drei Jahre im Zeitraum von 2024 bis 2026 mit rund 720.000 Euro aus dem Landesförderplan Alter und Pflege.
Landesseniorenvertretung
Seniorenvertretungen – eine Chance für Kommunen
Münster, 1. September 2019
Kommunen, in denen eine Seniorenvertretung (SV) besteht, wissen, was sie an ihr haben. Städte und Gemeinden, die bisher auf die Mitwirkung eines solchen politisch unabhängigen Gremiums verzichten, ahnen scheinbar nicht, welcher Chancen sie sich berauben, wenn sie das generationenübergreifende engagierte Mitwirken älterer Menschen bei der Gestaltung des kommunalen Lebens nicht nutzen. „Derzeit sind 168 Seniorenvertretungen in NRW aktiv, in diesen Kommunen leben mehr als 70 Prozent der Älteren in NRW“, kann der Vorsitzende der Landesseniorenvertretung (LSV) Nordrhein-Westfalen, Jürgen Jentsch (Gütersloh), auf viele positive Stimmen von Bürgermeistern dieser Gemeinden verweisen.
Nun Reden Wir, Ausgabe 106: Schwerpunktthema „Alter – offen für Neues“
Chancen zu neuer Freiheit
Eigentlich tragen wir bei Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, mit dem Jahres-Schwerpunktthema „Alter – offen für Neues“ Eulen nach Athen. Denn gerade jene Menschen, die sich für die Sache der Älteren ehren- oder hauptamtlich engagieren, zeigen doch jeden Tag, mit welcher Offenheit und Bereitschaft für Neues sie sich auf der Höhe der Zeit halten: Sie lassen sich auf zunächst vielleicht ungewohnte Formen der Zusammenarbeit in Teams ein, wagen sich an neue Technologien oder denken intensiv über zukunftsträchtige Wohn- und Lebensformen für den dritten Lebensabschnitt nach.
Nun Reden Wir, Ausgabe 105: Schwerpunktthema „Kommunale Seniorenpolitik – mehr als Pflege“
Unselige Gleichung in vielen Köpfen
Wer sich mit Seniorenpolitik – vor allem im lokalen Raum – befasst, dem wird unser Schwerpunktthema „Kommunale Seniorenpolitik – mehr als Pflege“ – wahrscheinlich einen Seufzer entlocken: Denn leider haben immer noch viele Akteure die unselige Gleichung von „Alter = Pflege“ im Kopf.
Dabei sind alte Menschen nicht in erster Linie pflegebedürftig. Die Mehrzahl lebt selbstständig und engagiert sich in der eigenen Familie, ehrenamtlich oder ist – wie Sie, liebe Leserin und lieber Leser – im Einsatz für ein realistisches Altersbild und bessere Bedingungen für das selbstbestimmte Leben im Alter.
Aktiv gegen Armut im Alter
Viele Menschen sind verunsichert und spüren ein Unbehagen angesichts der oft kontroversen politischen Diskussion über die Altersarmut in Deutschland. Stellt sie tatsächlich ein wachsendes Problem dar oder wird das Ausmaß dramatisiert? Werden die Ängste vor sozialem Abstieg, die schon weit in die Mittelschicht hineinwirken, durch Statistiken gefördert oder sind diese Ängste vielmehr ein ernstzunehmendes Alarmsignal für die soziale Stabilität unserer Gesellschaft?
Nun Reden Wir, Ausgabe 104: Auskommen im Alter – Armut und ihre Folgen fest im Blick
Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen dennoch intensiv zu Wort meldet, zeigt die neue Handreichung, die wir zu diesem Thema herausgegeben haben.
Die Notfalldose: Wichtiges gehört in den Kühlschrank!
Die Idee ist so einfach wie genial: Wichtige Unterlagen, die man bei einem häuslichen Notfall für Arzt und Retter parat haben sollte, finden sich – im Kühlschrank. Anlässlich des Deutschen Seniorentages in Dortmund hatte die Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen (LSV NRW) für die grüne Plastik-Notfalldose geworben und mit dem – dort vom Land gesponserten – Giveaway einen „Volltreffer“ gelandet.
Nun Reden Wir, Ausgabe 103: Es zeigt sich: „Alter – jetzt überall in Bewegung“
„Nichts passiert, bis Du Dich bewegst“. Ich las dieses Wort kürzlich im englischen Original („nothing happens until you move“) und es sagt mir, dass unser neues Schwerpunktthema „Alter – jetzt überall in Bewegung“ genau in die Zeit passt. Denn: Es bleibt solange alles beim Alten, bis neuer Schwung für Wandlung sorgt. Dabei umfasst „Bewegung“, von der das Oberthema für das neue Arbeitsjahr der Landesseniorenvertretung spricht, ein breites Spektrum. Und genau das finden Sie, liebe Leserin und lieber Leser, auch wieder in dieser Ausgabe unserer NRW: Viele Beiträge berichten von körperlicher, aber auch geistiger Bewegung älterer Menschen.
FIT sein im Alter – Teil 1/3
Sport und Bewegung fördern die Lebensqualität
Unsere Gesellschaft befindet sich auf dem Weg zu einer veränderten Alterskultur: So ist das Alter eine Chance für neue Entwicklungen, ein Lebensabschnitt, der sich sinnvoll gestalten lässt und gestaltet werden will. Die älteren Menschen haben sich in ihrem Anspruch an diese Lebensphase verändert. Sie wollen weiter gestalten, teilhaben und selbst entscheiden. Sport und Bewegung bieten erstklassige Möglichkeiten zur aktiven Lebensgestaltung, bringen Herausforderungen mit sich und schaffen spezielle Erlebnisräume für eine positive Sinngebung. „Bewegung ist ein wesentlicher Schlüsselfaktor und wichtiger Baustein nicht nur für ein gesundes, sondern insbesondere für ein erfülltes Leben bis ins höchste Alter“, sagt Franz Müntefering, der den Landessportbund Nordrhein-Westfalen als Botschafter des Programms „Bewegt ÄLTER werden in NRW!“ öffentlichkeitswirksam unterstützt.