Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW hat im letzten Jahr eine Evaluation der im NRW tätigen Seniorenbüros in Auftrag geben, um ihre Organisationsformen und Leistungsbereiche zu erfassen. Durchgeführt wurde die Untersuchung von der Forschungsgesellschaft für Gerontologie an der TU Dortmund in Kooperation mit 4k Projekte Berlin. Die Ergebnisse liegen nun vor und zeigen die Bedeutung dieser lokalen Einrichtungsform für die Unterstützung einer selbstbestimmten Lebensführung im Alter. Gleichzeitig lassen sich aber auch noch erhebliche Potenziale der Weiterentwicklung erkennen.
Forschungsgesellschaft für Gerontologie
Entwicklung altengerechter Quartiere – Kommunen müssen wissen, was Menschen vor Ort brauchen
Land unterstützt Altenberichterstattung der Städte und Gemeinden
Altengerechte Quartiersentwicklung muss sich an den Bedürfnissen und Bedarfen der Menschen vor Ort orientieren. Deshalb brauchen Kommunen Informationen darüber, wie ihre älteren Bürgerinnen und Bürger wohnen wollen, welche Kultur- oder Mobilitätsangebote sie nutzen oder was sie vermissen, um auch bei Pflegebedarf im vertrauten Wohnumfeld bleiben zu können. Es müssen Daten vorliegen, wie sich die Altersstruktur in Stadtteilen oder Dörfern entwickelt, denn der demographische Wandel verläuft in NRW unterschiedlich. Das Land unterstützt Städte und Gemeinden beim Aufbau einer kommunalen Altenberichterstattung.
Neue Studie: Der demografische Wandel als Herausforderung und Chance für Kommunen
Neue Studie zeigt: Arnsberg, Bielefeld, Hattingen, Herten, Köln, Langenfeld, Münster, Neuss, Siegen sowie die Kreise Borken und Euskirchen gehen mit gutem Beispiel voran.
Vom „Seniorenheim Deutschland“ über die „Greisenrepublik“ bis hin zu Untergangsszenarien: Wenn vom demografischen Wandel die Rede ist, werden meist düstere Bilder heraufbeschworen. In der Tat sind viele Städte und Gemeinden in NRW noch nicht hinreichend auf die tiefgreifenden Veränderungen durch die Bevölkerungsentwicklung vorbereitet – doch es gibt auch positive Beispiele. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die die Forschungsgesellschaft für Gerontologie e. V. und das Institut für Gerontologie an der Technischen Universität Dortmund im Auftrag des Sozialverbands VdK Nordrhein-Westfalen erstellt haben.
„Arbeitshilfe Kommunale Altenberichterstattung“ erschienen
Die Arbeitshilfe zur Kommunalen Altenberichterstattung in Nordrhein-Westfalen, die im Auftrag des MGEPA NRW und in engem Austausch mit kommunalen Vertreterinnen und Vertretern entwickelt wurde, ist erschienen und steht nun als Download auf der Seite der FfG Dortmund zur Verfügung.
Sie kann auch kostenfrei gedruckt über die FfG bezogen werden.