Der Seniorenkulturbus soll Seniorinnen und Senioren die Teilhabe an kulturellen Veranstaltungen im näheren Umfeld erleichtern, indem diese über das lokale Kulturprogramm informiert und für die An- und Abreise der interessierten Personen mit dem Bus gesorgt wird. Durch den Kontakt zu anderen älteren Menschen soll zudem das Sozialleben der Seniorinnen und Senioren aufrechterhalten werden. Bedürftige Ältere, die es aus finanziellen Gründen nicht schaffen das Eintrittsgeld aufzubringen, sollen durch Spenden unterstützt werden.
AQ-NRW
Modul des Monats März: Taschengeldbörse
Taschengeldbörsen stellen den Kontakt zwischen älteren und/ oder mobilitätseingeschränkten Menschen und Jugendlichen her, die für die nachfragenden Haushalte einfache und gelegentliche Unterstützungsleistungen gegen ein kleines Taschengeld erbringen. Sie können einen Beitrag zur intergenerativen Begegnung beitragen, helfen Vorurteile abzubauen und schaffen ein wechselseitiges Verständnis zwischen den Generationen. Für ältere und/oder mobilitätseingeschränkte Menschen tragen Taschengeldbörsen, durch die erbrachten Unterstützungen, zur selbstbestimmten Lebensführung im vertrauten Umfeld bei und können dazu beitragen soziale Isolation zu vermeiden.
Modul des Monats Februar: Geschichtspfad
Ein Geschichtspfad stellt die historischen Zusammenhänge eines Quartiers oder einer Stadt dar und macht sie erfahrbar. Ein Geschichtspfad bietet die Möglichkeit wichtige historische Stätten zu verbinden. Er kann den Dialog zwischen verschiedenen Generationen, die Auseinandersetzung mit dem Wohnstandort und die Eigeninitiative der Bürgerinnen und Bürger anregen.
Modul des Monats November: Seniorinnen- und Seniorenturnen
Seniorenturnen ist ein Bewegungs-, Spiel- und Sportangebot für die Zielgruppe der Seniorinnen und Senioren. Dabei geht es zunächst um die Förderung bzw. Aufrechterhaltung der gesundheitlichen Leistungsfähigkeit und die Stärkung des Bewegungsapparates sowie der Muskulatur. Darüber hinaus bietet Seniorenturnen die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und Gemeinschaft zu erleben. Die Gemeinschaft kann über die Sportstunde hinaus z.B. bei Vereinsfahrten gefestigt werden und bietet so auch alleinstehenden Menschen eine Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe.
Modul des Monats Oktober: Runder Tisch
Ein Runder Tisch dient der Zusammenkunft und eignet sich als Diskussionsplattform verschiedener Akteurinnen und Akteure. Dieses Werkzeug bietet sich demnach überall dort an, wo verschiedene Interessengruppen zu einem Thema zusammengebracht werden sollen. Generell besteht das Ziel eines Runden Tisches oftmals in der Sammlung und Bündelung von Interessen, um sie dann in (lokale) Entscheidungsprozesse einzubringen.
Modul des Monats September: Bewohnerbefragung
Die Bewohnerinnen- und Bewohnerbefragung dient der Analyse der wahrgenommenen Problemlagen, Wünsche und Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner eines Quartiers.
Modul des Monats August: Motorikpark
Ein Motorikpark für ältere Menschen besteht aus motorischen Fitnessangeboten in Außenanlagen, bei dem die besonderen Fähigkeiten und Defizite von älteren Menschen berücksichtigt werden. Das kostenfreie und leicht zugängliche Angebot dient der Erhaltung und Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und Fitness der älteren Bewohnerinnen und Bewohner.
Modul des Monats Juli: Tag der offenen Gärten
Ziel dieses Moduls ist es, Gärten in einem Quartier der Nachbarschaft zu öffnen, um hierüber den Kontakt zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern herzustellen und den Austausch zu ermöglichen. Auch die Öffentlichkeit kann hierüber auf das Quartier und besondere Gärten aufmerksam gemacht werden.
Modul des Monats Juni: Quartiersspaziergang/-begehung
Die Methode “Quartiersspaziergang/-begehung” dient der Kommunikation und Informationen. Dabei werden die Potenziale aber auch die ggf. vorhandenen Schwachstellen eines Quartiers ermittelt, um hierauf aufbauend eine bedarfs- und altengerechte Quartiersentwicklung zu fördern.
Veranstaltungsdokumentation BÜRGER BRAUCHT KOMMUNE BRAUCHT BÜRGER
„Gemeinsam für den Erhalt von Lebensqualität bis ins hohe Alter“ – so lautete das Motto der ersten Fachtagung, die das Landesbüro NRW der Friedrich-Ebert-Stiftung und die ZWAR (Zwischen Arbeit und Ruhestand) Zentralstelle NRW am 17. März 2015 gemeinsam ausrichteten. Rund 70 engagierte Personen aus Bürgerschaft, Kommunalverwaltung, Kommunal- und Landespolitik sowie verschiedenen Interessensgruppen, die sich für die aktive Mitgestaltung von Menschen im Alter 55+ einsetzen, folgten der Einladung in den Wissenschaftspark Gelsenkirchen.