Frauen stärker als Männer betroffen / Geschlecht und Bildung machen den Unterschied beim Einkommen
Altersarmut
Fast ein Viertel der über 80-Jährigen in Deutschland leidet unter Altersarmut
Frauen stärker als Männer betroffen / Geschlecht und Bildung machen den Unterschied beim Einkommen
Mehr als jeder fünfte Mensch über 80 Jahren (22,4 Prozent) in Deutschland ist von Armut betroffen. Bei den hochbetagten Frauen liegt der Anteil sogar noch um mehr als 9 Prozentpunkte höher als bei den Männern. Das sind die Ergebnisse der vom Bundesseniorenministerium geförderten Studie „Hohes Alter in Deutschland“ (D80+). Der nun vorliegende zweite Bericht „Das Einkommen der Hochaltrigen in Deutschland“zeigt, dass die Einkommenssituation von Menschen über 80 Jahren wie auch in den anderen Altersgruppen sehr unterschiedlich ist. So liegt ein beträchtlicher Anteil Hochbetagter mit dem Einkommen unter der Armutsgrenze. Gleichzeitig gibt es aber auch einen großen Anteil mit mittleren Einkommen und einige wenige, die in der Studie als „einkommensreich“ bezeichnet werden.
Tellerrand.kompakt #6
In dieser Ausgabe haben wir wieder einige Fundstücke aus angrenzenden Arbeitsfeldern zusammen getragen, natürlich auch mit ein paar Tipps und Hinweisen zu „digitaler Weihnacht“. Viele weitere Tipps und Ideen rund um Engagement älterer Menschen in Corona-Zeiten, finden Sie auch in unserem News-Ticker.
Blog zum Thema Altersarmut
Wolfgang Wähnke (Mitarbeiter der Bertelsmann-Stiftung) berichtet im blog.wegweiser-kommune.de seit einigen Jahren zum Thema Altersarmut.
Altersarmut ist ein Thema für die Bertelsmann Stiftung, weil schon vor Jahren durch Prognosen auf die zunehmende Problematik hingewiesen wurde und dieses Thema in den Kommunen bislang leider zu wenig bearbeitet wurde. In den Workshops für Kommunen wurde Altersarmut von den handelnden Akteuren bislang eher niedrig priorisiert.
Über Geld spricht man doch! — in allen Lebensphasen! Praxishandbuch für Finanzkompetenz im Älterwerden
Das vom Netzwerk Finanzkompetenz konzipierte Praxishandbuch, bietet zahlreiche Informationen und Anleitungen rund um das Thema „Finanziell fit im Älterwerden“ an. Sie erhalten Tipps und Tricks, wie Sie als Multiplikatoren vor Ort Verbraucherinnen und Verbraucher für das bevorstehende geringere Haushaltseinkommen ihres Haushaltsbudgets nach dem Wechsel vom Erwerbsleben in die Rente sensibilisieren können.
Aktiv gegen Armut im Alter
Viele Menschen sind verunsichert und spüren ein Unbehagen angesichts der oft kontroversen politischen Diskussion über die Altersarmut in Deutschland. Stellt sie tatsächlich ein wachsendes Problem dar oder wird das Ausmaß dramatisiert? Werden die Ängste vor sozialem Abstieg, die schon weit in die Mittelschicht hineinwirken, durch Statistiken gefördert oder sind diese Ängste vielmehr ein ernstzunehmendes Alarmsignal für die soziale Stabilität unserer Gesellschaft?
Nun Reden Wir, Ausgabe 104: Auskommen im Alter – Armut und ihre Folgen fest im Blick
Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen dennoch intensiv zu Wort meldet, zeigt die neue Handreichung, die wir zu diesem Thema herausgegeben haben.
Armut im Sozialraum – Infogramm der Fachstelle für sozialraumorientierte Armutsbekämpfung
Die Fachstelle für sozialraumorientierte Armutsbekämpfung stellt in ihrer Broschüre „Armut im Sozialraum“ verschiedene Armutskonzepte vor. Sie gibt einen Überblick über von Armut betroffene Personengruppen und die damit verbundenen Herausforderungen im Sozialraum.
Nun Reden Wir, Ausgabe 103: Es zeigt sich: „Alter – jetzt überall in Bewegung“
„Nichts passiert, bis Du Dich bewegst“. Ich las dieses Wort kürzlich im englischen Original („nothing happens until you move“) und es sagt mir, dass unser neues Schwerpunktthema „Alter – jetzt überall in Bewegung“ genau in die Zeit passt. Denn: Es bleibt solange alles beim Alten, bis neuer Schwung für Wandlung sorgt. Dabei umfasst „Bewegung“, von der das Oberthema für das neue Arbeitsjahr der Landesseniorenvertretung spricht, ein breites Spektrum. Und genau das finden Sie, liebe Leserin und lieber Leser, auch wieder in dieser Ausgabe unserer NRW: Viele Beiträge berichten von körperlicher, aber auch geistiger Bewegung älterer Menschen.
„Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts“
Workshop 11 der Herbstakademie 2016: „Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts“
Zu wenig Geld im Alter. Austausch über ein Tabuthema
Die Sorge, sehr wenig Geld zu haben im Alter, treibt immer mehr Menschen um, auch innerhalb der lesbisch-schwulen Community, die ja oft mit Lifestyle und Wohlstand gleichgesetzt wird. Drohende Altersarmut ist vor allem ein Genderthema, aber nicht nur. Und sie ist eine der wesentlichen Barrieren im Zugang zu Aktivitäten und Angeboten für ein selbstbestimmtes Altern. Deshalb lasst uns alle darüber reden!