Heute trafen sich 20 Teilnehmende aus dem Netzwerk Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft zum kollegialen Erfahrungsaustausch und technischen Update in der Jugendherberge Duisburg Sportpark. Die Teilnehmenden aus verschiedensten Organisationen der Seniorenarbeit sind in Online-Projekten, größtenteils ehrenamtlich als Redakteur*innen und Administrator*innen in Quartiers- und thematischen Portalen zum Thema Alter, tätig.
Projekte
Rundbrief 10 des Netzwerks Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft
Der Rundbrief gibt einen Überblick über die Aktivitäten des Netzwerks in der zweiten Jahreshälfte 2017 und schaut über den Tellerrand hinaus.
Die Themen im Überblick:
- Rückblick Netzwerktreffen DigiBE in Duisburg
- Wegweiser Bürgergesellschaft: Digitale Nachbarschaften
- Abschluss des Workshops in Haltern
- Digitalisierung im Sozialen Sektor
- Digitalisierung nutzt Menschen vor Ort – wenn niemand ausgegrenzt wird
Telefonischer Besuchsdienst für Senioren
Workshop 13 der Herbstakademie 2017: „Telefonischer Besuchsdienst für Senioren“
Bei der Herbstakademie stellten das Seniorenbüro Bochum Mitte und der Telefonische Besuchsdienst aus Leverkusen das Konzept „Telefonischer Besuchsdienst für ältere Menschen“ vor. Hierbei geht es darum, dass geschulte Ehrenamtlich regelmäßig, einmal pro Woche mit Senioren telefonieren, die selbst wenig Kontakte und Gesprächsmöglichkeiten in ihrem Alltag haben. Die etwa einstündigen Telefonate sind vertraulich, kostenlos und inhaltlich natürlich völlig offen. Sowohl die Senioren (Nutzer) als auch die ehrenamtlichen Telefonpaten werden von den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen engmaschig begleitet.
Wir brauchen einander – Filmische Dokumentation des BaS Patenschafts-Projekts
Im Rahmen der BaS-Jahrestagung in Osnabrück wurde erstmalig ein Film zum Projekt „Alt für Jung Patenschaften – Seniorenbüros unterstützen Geflüchtete“ präsentiert.
Den Filmemachern Lisa Glahn und Siamak Nejadnourifar ist ein eindrückliches Porträt zweier Patenschafts-Tandems aus Arnsberg und Bochum gelungen. In dem 15minütigen Beitrag werden die Chancen und Herausforderungen dieses wichtigen Engagements deutlich.
Deutscher Nachbarschaftspreis 2017 geht an drei Projekte mit Vorbildcharakter
Nachbarschaft ist einer der wichtigen Pfeiler, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Die nebenan.de Stiftung rief in diesem Jahr erstmals den Deutschen Nachbarschaftspreis aus, um aktive Nachbarn und nachbarschaftliche Projekte auszuzeichnen, die sich für ein offenes, solidarisches und demokratisches Miteinander einsetzen.
In nur wenigen Wochen gingen bei der Stiftung über 1.300 Bewerbungen von gemeinnützigen Organisationen, Vereinen, Nachbarschaftsgruppen und -initiativen ein. Mit der Unterstützung einer acht-köpfigen Expertenjury wurden nach der Auszeichnung auf Landesebene nun drei Bundespreisträger gekürt, die heute offiziell auf der Preisverleihung von Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister des Innern und Schirmherr des Deutschen Nachbarschaftspreises 2017, geehrt wurden.
Innovative Wohnformen für das Leben (nicht nur) im Alter
Impulse und Unterstützungsmöglichkeiten des Landesbüros innovative Wohnformen.NRW
Nachbarschaftliche und gemeinschaftliche Wohnformen ebenso wie selbstbestimmte Wohn-Pflegeformen, kurz: innovative Wohnformen, werden immer beliebter. Immer mehr Menschen suchen nach guten und verlässlichen Nachbarschaften, sie möchten die Sicherheit haben, im täglichen Leben oder zumindest in Notfällen Unterstützung zu bekommen.
Innovative Wohnformen sind von ihrer Anlage her prädestiniert, diese Bedürfnisse zu erfüllen. Dies betrifft in besonderem Maße ältere Menschen, aber auch Familien. Diese Gruppen haben es in einer solchen Nachbarschaft einfacher, die notwendige Hilfe zu organisieren – als Leistungen auf Gegenseitigkeit. Die Nachbarn können damit – wenigstens zum Teil – familiäre Unterstützungsleistungen ersetzen, die durch Verwandte oft aufgrund der räumlichen Distanz nicht erbracht werden können. Zusätzlich möchten Menschen auch im Pflegefall möglichst selbstbestimmt leben, Einfluss auf den eigenen Alltag haben und im gewohnten sozialen Umfeld bleiben.
Lebenslang l(i)ebenswert wohnen – Wohnberatung in Nordrhein-Westfalen
Ein wesentliches Ziel der Wohnberatung ist der Erhalt der selbständigen Lebensführung in der eigenen Wohnung und im gewohnten Umfeld durch optimale Anpassung der Wohnung an die individuellen Bedürfnisse der Menschen. So kann der wunschgemäße Verbleib der meisten Menschen in der vertrauten Umgebung realisiert werden. Dies kann präventiv oder reaktiv erfolgen. So können z. B. durch Umbau- und Anpassungsmaßnahmen Unfälle, insbesondere Stürze, verhindert und die oft folgende Hilfe- und Pflegebedürftigkeit vermieden werden.
Durch Wohnungsanpassung können auch die erforderliche Hilfe und Pflege in der Wohnung ermöglicht und erleichtert werden. Ziel ist es immer, den Vorstellungen und Wünschen der Ratsuchenden zu entsprechen.
Praktische Arbeitshilfen und neues Wissen zu Kultureller Bildung im Alter und Inklusion
kubia, das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion, bietet im Rahmen der Reihe KulturKompetenz+ Webinare für alle, die kulturgeragogisch oder/und inklusiv arbeiten (möchten). Webinare sind kompakte Online-Seminare, die eine gute Möglichkeit bieten, sich bequem vom eigenen Schreibtisch aus fortzubilden. Die KulturKompetenz+-Webinare dauern eine Stunde und kosten 25 Euro.
Queer im Quartier® – Vielfalt im Quartier
Erfahrungen aus der Arbeit der Landesfachberatung Gleichgeschlechtliche Lebensweisen in der Seniorenarbeit NRW
Vielfalt und Quartiersentwicklung sind Schlüsselbegriffe in der aktuellen Altersdebatte und Seniorenarbeit. Es geht darum, Bedingungen zu schaffen, die ein selbstbestimmtes Leben in vertrauter Umgebung ermöglichen. Es geht um Gemeinschaft, Teilhabe und um gute Versorgung für den Fall, dass die eigenen Kräfte nicht mehr ausreichen.
EFI-Weiterbildung 4.0
Gestartet wurde das Programm „Erfahrungswissen für Initiativen“ mit Weiterbildungsschulungen im Präsenzunterricht. Das war im Jahr 2002.
Viele Jahre später kamen immer mehr neue Erkenntnisse dazu, wie man z.B. das Internet für Lehr- und Lernzwecke nutzen kann. Formate wie z.B. eLearning kamen dazu, konnten sich aber für die Weiterbildung Älterer nicht wirklich durchsetzen. Die soziale Komponente des Lernens fehlt einfach.