Seniorenvertretungen sind für jede Kommune unverzichtbar – Sie können anderen die Angst vor dem Alter nehmen

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Seniorenvertretungen können mit ihrer Erfahrung und Kompetenz die Entwicklung altengerechter Quartiere vor Ort entscheidend voranbringen, wertvolle Unterstützerinnen und Unterstützer bei der Bewältigung der Herausforderungen durch den demographischen Wandel sein – und auch nachfolgenden Generationen die Angst vor Pflegebedürftigkeit im Alter nehmen.

„Wer, wenn nicht die Älteren selbst können den Kommunen am Besten sagen, wie sie leben wollen, welche Angebote sie nutzen und was zusätzlich notwendig ist, um möglichst lange ein zufriedenes und selbstbestimmtes Leben im vertrauten Wohnumfeld führen zu können – auch bei Unterstützungs- und Pflegebedarf“, erklärte Gesundheits- und Pflegeministerin Barbara Steffens am 26. April 2017 bei der Mitgliederversammlung der Landesseniorenvertretung (LSV) in Haltern am See. „Jeder alte Mensch ist ein Lebenswerk mit einem großen Schatz an Erfahrung, vom dem nachfolgende Generationen profitieren können. Sie können auch dazu beitragen, anderen die Angst vor dem Alter zu nehmen“, sagte Steffens zu den Seniorinnen und Senioren.

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Lotsen unterstützen Pflegebedürftige und Angehörige bei Suche nach passendem Beratungsangebot

Familie und Angehörige

Land und Pflegekassen fördern landesweites Kompetenznetzwerk mit 3,2 Millionen Euro

In Nordrhein-Westfalen leben rund 640.000 Pflegebedürftige, über 70 Prozent davon werden zu Hause versorgt. Für die Betroffenen und ihre Angehörigen gibt es zahlreiche Informationsangebote, aber die Vielfalt ist oft verwirrend. Die Mitarbeitenden des neuen vom Land und den Pflegekassen geförderten „Kompetenznetzwerk Angehörigenunterstützung und Pflegeberatung NRW“ (KoNAP) übernehmen eine Lotsenfunktion und weisen Ratsuchende auf Beratungsmöglichkeiten vor Ort hin.

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Engagement ist unverzichtbar für den Zusammenhalt

Netzwerk

Bundeskabinett beschließt Stellungnahme der Bundesregierung zum Zweiten Engagementbericht

Ob als Trainer im Sportverein, als Vorleser in der Kita oder als Behörden-Lotse für Flüchtlingsfamilien: Immer mehr Menschen in Deutschland engagieren sich freiwillig – vor allem auf lokaler Ebene. Diese Entwicklung kann entscheidend dazu beitragen, große Herausforderungen wie den demografischen Wandel besser zu bewältigen. Das ist eine der zentralen Botschaften aus der Stellungnahme der Bundesregierung zum Zweiten Engagementbericht, die das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen hat.

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Im Fokus 1/2017: Wie wollen wir im Alter leben?

Ausschnitt des Covers Ausgabe 1/2017

Unterstützungsangebote des Landes Nordrhein-Westfalen

Liebe Leser/in,
lieber Leser,

vor kurzem erreichte mich ein Newsletter des Zukunftsinstituts, der mir fast den Atem angehalten hätte. So viele Fragen, die uns täglich berühren, verbunden mit Prognosen, wie es in Zukunft einmal aussehen könnte. Eine sehr spannende und zwiespältige Lektüre.

Kaum etwas bestimmt unser Leben so sehr wie die Räume, die uns umgeben. Gut konzipierte und gebaute Räume inspirieren uns, wirken befreiend, helfen uns, fokussiert und gesund zu bleiben.

Dossier Wohnen des Zukunftsinstituts

Auch in NRW engagieren sich viele Organisationen rund um das Thema „Wohnen im Alter“ und bieten praktische Beratung an (auch um unsere Zukunftst/räume) möglich werden zu lassen.

Lesen Sie mehr in dieser Ausgabe.

Ihr Daniel Hoffmann

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Innovative Wohnformen für das Leben (nicht nur) im Alter

Mehrgenerationen-Wohnprojekt Amaryllis eG in Bonn

Impulse und Unterstützungsmöglichkeiten des Landesbüros innovative Wohnformen.NRW

Nachbarschaftliche und gemeinschaftliche Wohnformen ebenso wie selbstbestimmte Wohn-Pflegeformen, kurz: innovative Wohnformen, werden immer beliebter. Immer mehr Menschen suchen nach guten und verlässlichen Nachbarschaften, sie möchten die Sicherheit haben, im täglichen Leben oder zumindest in Notfällen Unterstützung zu bekommen.

Innovative Wohnformen sind von ihrer Anlage her prädestiniert, diese Bedürfnisse zu erfüllen. Dies betrifft in besonderem Maße ältere Menschen, aber auch Familien. Diese Gruppen haben es in einer solchen Nachbarschaft einfacher, die notwendige Hilfe zu organisieren – als Leistungen auf Gegenseitigkeit. Die Nachbarn können damit – wenigstens zum Teil – familiäre Unterstützungsleistungen ersetzen, die durch Verwandte oft aufgrund der räumlichen Distanz nicht erbracht werden können. Zusätzlich möchten Menschen auch im Pflegefall möglichst selbstbestimmt leben, Einfluss auf den eigenen Alltag haben und im gewohnten sozialen Umfeld bleiben.

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Lebenslang l(i)ebenswert wohnen – Wohnberatung in Nordrhein-Westfalen

von oben fotografiert: Beispiele für Wohnberatung

Ein wesentliches Ziel der Wohnberatung ist der Erhalt der selbständigen Lebensführung in der eigenen Wohnung und im gewohnten Umfeld durch optimale Anpassung der Wohnung an die individuellen Bedürfnisse der Menschen. So kann der wunschgemäße Verbleib der meisten Menschen in der vertrauten Umgebung realisiert werden. Dies kann präventiv oder reaktiv erfolgen. So können z. B. durch Umbau- und Anpassungsmaßnahmen Unfälle, insbesondere Stürze, verhindert und die oft folgende Hilfe- und Pflegebedürftigkeit vermieden werden.

Durch Wohnungsanpassung können auch die erforderliche Hilfe und Pflege in der Wohnung ermöglicht und erleichtert werden. Ziel ist es immer, den Vorstellungen und Wünschen der Ratsuchenden zu entsprechen. 

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Wenn lange verdrängtes Leid im Alter wieder aufbricht

Screenshot trauma und leben im alter – Traumasensibler Umgang mit alten Menschen

Land finanziert Landesfachstelle „Trauma und Leben im Alter“ für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte

Längst vergessen geglaubte oder verdrängte traumatische Gewalterfahrungen, etwa durch Krieg, Flucht oder sexualisierte Gewalt, können im Alter wiederkehren und scheinbar unvermittelt auftauchende Verhaltensauffälligkeiten oder körperliche Leiden auslösen. Oft wird dieser Zusammenhang nicht erkannt und Betroffene, Angehörige aber auch Fachkräfte sind mit der Situation überfordert. Um dem zu begegnen, finanziert das Land jetzt eine neue „Landesfachstelle Trauma und Leben im Alter“, die ein überregionales Hilfenetzwerk aufbauen, eine Lotsenfunktion für Betroffene übernehmen sowie Anlaufstelle für Informationen und Beratung für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte sein soll. Träger des Projekts sind die Vereine Wildwasser Bielefeld und Paula Köln. Die Fachstelle startet mit Anlaufstellen in Köln und Bielefeld.

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Entwicklung altengerechter Quartiere – Kommunen müssen wissen, was Menschen vor Ort brauchen

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Land unterstützt Altenberichterstattung der Städte und Gemeinden

Altengerechte Quartiersentwicklung muss sich an den Bedürfnissen und Bedarfen der Menschen vor Ort orientieren. Deshalb brauchen Kommunen Informationen darüber, wie ihre älteren Bürgerinnen und Bürger wohnen wollen, welche Kultur- oder Mobilitätsangebote sie nutzen oder was sie vermissen, um auch bei Pflegebedarf im vertrauten Wohnumfeld bleiben zu können. Es müssen Daten vorliegen, wie sich die Altersstruktur in Stadtteilen oder Dörfern entwickelt, denn der demographische Wandel verläuft in NRW unterschiedlich. Das Land unterstützt Städte und Gemeinden beim Aufbau einer kommunalen Altenberichterstattung.

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Nun Reden Wir: „Wir im Netz“

Ausgabe 98, 1/2017: Digitale Chancen nutzen

Sicher haben Sie zu den vergangenen Feiertagen auch Grüße über WhatsApp oder als E-Mail bekommen, haben möglicherweise gemütlich vom Sofa aus das Fotobuch mit den Weihnachts-Bilder online bestellt und sich anschließend den gelungenen neuen Internetauftritt der Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen angeschaut.

„Wir im Netz“, so heißt das Thema, mit dem sich diese Ausgabe unserer Zeitung befasst – ältere Menschen und der Zugang zu neuen Technologien, zu sozialen Netzwerken und damit zur Teilhabe an einem für den inzwischen größten Teil der Deutschen selbstverständlichen Kommunikations-Instrument. Wir haben Fachleute gebeten, sich des Themas anzunehmen und es zu beleuchten – seien Sie gespannt auf Wissenswertes zu unserem Schwerpunkt in dieser ersten Ausgabe des Jahres 2017.

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