Digitalisierung verändert unseren Alltag und unser Berufsleben tiefgreifend: Wie wir einkaufen, miteinander kommunizieren, ärztlichen Rat einholen oder Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung einholen. Jeder und jedem sollte es daher möglich sein, sich souverän und selbstbewusst in der digitalen Welt bewegen zu können. Dazu wurde der jährlich stattfindende Digitaltag ins Leben gerufen: Mit zahlreichen Aktionen werden die unterschiedlichsten Aspekte der Digitalisierung beleuchtet und es werden über Sorgen und Ängste sowie über Chancen und Herausforderungen einer immer zu digitaleren Arbeitswelt diskutiert.
Qualifiziert fürs Quartier
Das Evangelische Johanneswerk verfolgt den Quartiersansatz mit seiner sozialräumlichen Ausgestaltung und hat die Entfaltung, Etablierung und Wirkung lokaler Gemeinschaften zum Ziel. Der Quartiersansatz steht für die proaktive Förderung sowie Auseinandersetzung mit (zukünftigen) sozialen Herausforderungen und erforderlichen Prozessen der Transformation auf lokaler Ebene für alle Menschen. Es soll eine neue Kultur des Miteinanders im Dorf, in der Gemeinde, in den Stadtteilen und Stadtvierteln geschaffen werden. Das verantwortliche und solidarische Zusammenwirken aller ist gefordert: von Familien, Nachbarn, bürgerschaftlich Engagierten und professionellen Diensten. In der Weiterbildung „Qualifiziert fürs Quartier“ werden die Teilnehmenden qualifiziert, verantwortungsvolle Aufgaben im Quartier zu übernehmen. Es werden grundlegende Kenntnisse und Handlungswissen zum Aufbau lokaler Netzwerke und Kooperationen, zu Methoden der Sozialraumorientierung, zur Dienstleistungsentwicklung, zu Methoden der Bürgerbeteiligung, zum Aufbau eines Wohlfahrts-Mix sowie zum inklusiven Sozialraum vermittelt.
Startschuss für das Kompetenznetz Einsamkeit
„Einsamkeit hat viele Gesichter und fordert uns alle in der Gesellschaft“ (Ministerin Spiegel)
Einsamkeit beeinflusst das Leben von vielen Millionen Menschen. Wird Einsamkeit chronisch, erhöht sich für Betroffene das Risiko für psychische und physische Erkrankungen und wirkt sich negativ auf ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben aus. Hier setzt das neu gegründete Kompetenznetz Einsamkeit (KNE) an, um einen substantiellen Beitrag zur Bekämpfung und Vorbeugung von Einsamkeit zu leisten.
Frühjahrsakademie 2022 digital – Jetzt anmelden!
Das digitale Format der Frühjahrsakademie 2022 steht fest!
Pandemiebedingt mussten wir die Frühjahrsakademie 2022 in den digitalen Raum verlegen. Nach Abstimmung mit den Mitwirkenden – die dankenswerterweise alle dabei geblieben sind – und Klärung der technischen Rahmenbedingungen, ist die Anmeldung nun freigeschaltet.
Wie fangen wir an? – Interessensbekundungen für Folgeangebote abgeben
In den vergangenen Tagen haben uns einige Anfragen erreicht, ob wir das Web-Seminar „Wie fangen wir an? – Eine neue Gruppe Digital-Lots*innen findet sich“ wiederholen. Interessierte Gruppen können sich jetzt bei uns melden, sodass wir die Nachfrage einschätzen und Formate erdenken können.
Das war der Themenmonat 12/2021 – Vielen Dank!
Unser erster Themenmonat „Stärkung digitaler Kompetenzen für ältere Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf“ ist vorüber. Eine spannende Zeit liegt hinter uns, die einem Thema gewidmet war, das nicht im Mittelpunkt der Fachöffentlichkeit stand. Wir hoffen, dass wir einige Impulse setzen konnten, die zur Weiterentwicklung der Angebote vor Ort und zugunsten der Menschen (mit erhöhtem Hilfebedarf) führen.
Was ist ein Seniorenbüro?
Angesichts einer immer zunehmenden älteren Bevölkerung sind mittlerweile die Auswirkungen des demografischen Wandels in allen Kommunen des Landes sichtbar. Doch die Gruppe der älteren Menschen ab 55 Jahren sind aktiver als je zuvor. Laut des Freiwilligensurveys investieren jene mehr Zeit und übernehmen mehr Verantwortung als andere Gruppen. Doch auch das Thema des Notstands in der Pflege rückt immer mehr in den Fokus. Die Frage, wie Menschen in ihrer vertrauten Umgebung altern können, ist wichtiger denn je.
Gesundheit, Miteinander und Bildung schützen vor Einsamkeit im hohen Alter
Die meisten über 80-Jährigen sind nicht einsam, der Anteil einsamer alter Menschen hat sich während der Pandemie aber verdoppelt.
Auch während der Corona-Pandemie sind sehr alte Menschen durchschnittlich eher selten von Einsamkeit betroffen: 12,1% im Alter von 80 Jahren oder älter fühlen sich einsam. Eine gute Gesundheit, eine hohe formale Bildung, ein großes Netzwerk und eine Partnerschaft schützen vor Einsamkeit im hohen Alter. Das zeigen die Ergebnisse der vom Bundesseniorenministerium geförderten Studie „Hohes Alter in Deutschland“ (D80+). Demnach ist das Einsamkeitsrisiko innerhalb der Gruppe der Hochaltrigen jedoch sehr ungleich verteilt. In der Altersgruppe der (über) 90-Jährigen, bei Frauen und bei Personen in Heimen sind deutlich mehr Personen einsam. Zudem sind Frauen im hohen Alter häufiger von Einsamkeit betroffen, insbesondere aufgrund von Partnerlosigkeit.
Umfrage zum Thema „Digitale Technik – Welche Angebote sind für ältere Menschen hilfreich?“
Im Rahmen des Projekts Digital-Kompass läuft bis zum 14. Februar 2022 eine Umfrage zum Thema „Digitale Technik – Welche Angebote sind für ältere Menschen hilfreich?“.
GemEinsamkeit – Neues Verbandsmagazin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands
Einsamkeit ist ein Phänomen, welches die Menschheit schon seit jeher begleitet, jedoch in unserer modernen Welt ein immer größer werdende Problematik darstellt. Das Thema der Einsamkeit und Vereinzelung der Menschen in der Moderne beschäftigt die Soziologie und Sozialpsychologie schon seit einem guten Jahrhundert immer verstärkter. Diese Problematik ist also keine neue, doch werden ihre Folgen jetzt immer sichtbarer. Die Zahl der Singlehaushalte hat in den letzten zwei Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen und stellt heutzutage die häufigste Wohnform dar. Rund 41 Prozent der Bevölkerung leben alleine in einer Wohnung, so das Statistische Bundesamt. Jedoch sind Menschen von Grund auf gesellige Wesen, die gerne in Gemeinschaften leben und auf diese auch angewiesen sind. Das Eingebundensein in Netzwerkstrukturen beeinflusst auch unsere Lebensqualität. Schwindet diese, hat das Auswirkungen auf unsere Lebensdauer und macht uns anfälliger für Krankheiten. Sozial bedingt ungleich verteilte Gesundheitschancen und -ressourcen führen dazu, dass sich (unfreiwillige) Einsamkeit sehr viel häufiger bei armen Menschen findet.