Mit dem Aktionstag „Lang lebe die Kunst!“ lädt das Kompetenzzentrum für Kultur und Bildung im Alter (kubia) am 15. Juni 2015 erneut dazu ein, lebendige Einblicke in die Kulturarbeit mit Älteren zu bekommen. Die Veranstaltung findet im zakk in Düsseldorf statt und präsentiert künstlerische Produktionen, die im Jahr 2014 vom Förderfonds Kultur & Alter des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt wurden.
Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 14–15/2015) – Engagement
Die Beilage zur Wochenzeitschrift das Parlament widmet sich mit zahlreichen prominenten Autor/innen dem Thema Engagement und berührt auch viel Fragen zum Engagement älterer Menschen.
Viele Menschen in Deutschland sind engagiert: in Nachbarschaft und Quartier, in Verbänden und Vereinen, in Bürgerinitiativen und Parteien, in informellen Netzwerken und Freiwilligendiensten. 36 Prozent der Bevölkerung gelten nach dem Freiwilligensurvey 2009 als engagiert, mehr als 23 Millionen Menschen, die sich in den unterschiedlichsten Bereichen von Feuerwehr und Rettungsdiensten über Kunst und Kultur bis hin zur Flüchtlingshilfe einbringen.
Ratgeber der Caritas Osnabrück: 101 Möglichkeiten für ein „Dankeschön“
Heute bekamen wir einen Link geschickt, der zum Nachdenken anregt und für das so oft geforderte „Miteinander auf Augenhöhe“ existentielle Bedeutung hat.
Dank und Wertschätzung ist in der Zusammenarbeit zwischen und mit ehrenamtlich Engagierten von zentraler Bedeutung. Manchmal bedarf es nur kleiner Gesten, um einmal „Dankeschön“ zu sagen …
Die Caritas hat als kleine Anregung „101 Möglichkeiten für ein „Dankeschön“ zusammengestellt.
Modellprojekt „Gemeinschaftlich Wohnen, selbstbestimmt leben“
Förderung für beispielgebende und innovative gemeinschaftliche Wohnprojekte
Die meisten Menschen wünschen sich eine Wohnumgebung, die ihnen Selbstständigkeit und Selbstbestimmung, soziale Kontakte und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht und auch im hohen Alter, bei Hilfe- und Unterstützungsbedarf, Pflegebedürftigkeit oder Behinderung die notwendige Versorgung sichert. Gemeinschaftliches Wohnen kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten.
Vorankündigung: Projektaufruf „NRW hält zusammen … für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung“
Voraussichtlich Anfang Mai wird das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales den Aufruf „NRW hält zusammen … für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung“ veröffentlichen. Es geht um die Finanzierung von Modellprojekten und –maßnahmen zur Verbesserung der Teilhabechancen von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in benachteiligten Quartieren. Antragsberechtigt sind – neben Gemeinden und Kreisen – auch Träger der Freien Wohlfahrtspflege sowie weitere Akteure, die für das Quartier aktiv sind, wie z.B. Kirchen- und Moscheegemeinden, Sozialverbände, Gewerkschaften, Selbsthilfegruppen, Sport- und Kulturvereine, Integrationszentren und –agenturen, Migrantenselbstorganisationen, Familienbildungsstätten, usw. in eigener Verantwortung. In Kooperationsverbünden zwischen Gemeinden und den Trägern vor Ort sollen Analysen und Handlungsstrategien entwickelt werden.
Monetarisierung im Ehrenamt
In der letzten Woche berichte das BBE (Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement) und der Wegweiser Bürgergesellschaft in Ihren Newslettern zum Thema Monetarisierung des Ehrenamts.
Wir haben die Beiträge für Sie noch einmal zusammengefasst:
Modul des Monats April: Nachbarschaftströdel
Ein Nachbarschaftströdel dient der Kontaktaufnahme und Aktivierung von Bürgerinnen und Bürgern im Quartier. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen über die “alten Sachen” miteinander ins Gespräch kommen. Das fördert den generationenübergreifenden Dialog und stärkt die Nachbarschaften.
Aktive Kommunen für eine altengerechte Zukunft – Videofilm
Im Auftrage des MGEPA NRW wurde ein Film gedreht, der beispielhaft zeigt, wie sich Kommunen in NRW auf altenfreundliche Quartiere einstellen. Das Konzept hat die KCR GmbH (Roland Weigel) zusammen mit dem IAT (Michael Cirkel) entwickelt, die mediale Umsetzung erfolgte durch die CityVision GmbH & Co. KG (Alexander Kamps). (Quelle: youtube)
Freiwilliges Engagement älterer Menschen mit Zuwanderungsgeschichte anerkennen und fördern
Zum Tag der älteren Generation spricht sich die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) für eine interkulturelle Öffnung der Seniorenarbeit aus.
Der Dachverband der deutschen Seniorenverbände weist auf das Engagement vieler älterer Migrantinnen und Migranten hin, das bereits heute vor allem in Verwandtschaft und Nachbarschaft – also in informellen Zusammenhängen – geleistet wird.
Um ältere Menschen mit Zuwanderungsgeschichte verstärkt auch für ein Engagement im „öffentlichen Raum“ zu gewinnen, bedarf es, so die BAGSO in einem heute veröffentlichten Positionspapier, den Wechsel von einer „Komm-Kultur“ zu einer „Kultur des aufeinander Zugehens“.
Vorgestellt: Taschengeldbörse Solingen
Anfang 2015 hatten wir auf die Auftaktveranstaltungen im Rahmen des Projekts „Servicebrücken Jugend-Alter“ in Düsseldorf und Dortmund aufmerksam gemacht.
Der folgende Kurzfilm stellt das Konzept der Taschengeldbörsen am Beispiel der AWO Solingen vor und beleuchtet die Perspektiven von Jugend und Alter: