Das Modul Spazierpatenschaft soll Älteren, die Interesse an Spaziergängen haben, sich diese aber nicht mehr allein zutrauen, einen Spaziergang in Begleitung ermöglichen. Dadurch soll auch alleinstehenden und leicht bewegungseingeschränkten Personen die Möglichkeit geboten werden sich sportlich zu betätigen und dabei soziale Kontakte zu knüpfen ohne das Risiko in eine gefährliche Situation zu geraten (z.B. durch Erschöpfung).
Umsetzung und Durchführung
Zunächst müssen genügend Ehrenamtliche gefunden werden, die ein Interesse daran haben sich regelmäßig zu einer festen Zeit mit den interessierten Seniorinnen und Senioren zu treffen. Für den Spaziergang sollte von den Betreuenden eine Route ausgewählt werden, die möglichst quartiersnah und verkehrsberuhigt ist. Zudem sollten unterwegs ausreichend Ruheplätze (Sitzbänke, ggf. ein Café) zu finden sein. Die Strecke sollte auch für weniger fitte Ältere ohne Schwierigkeiten zu bewältigen sein. Der Fokus dieses Moduls liegt eher auf der leichten bis moderaten Bewegung sowie dem Kontakt der Seniorinnen und Senioren zu den Spazierpatinnen und Spazierpaten.
Diese Spaziergänge können beispielsweise wöchentlich durchgeführt werden. Ob die Gruppen eher unter sich bleiben oder häufiger „durchmischt“ werden, sollte mit den Teilnehmenden selbst besprochen werden.
Weitere Informationen zum Modul
Foto: Antranias / Pixabay
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Landesbüro Altengerechte Quartiere.NRW präsentieren wir das Modul des Monats.
Der Modulbaukasten bietet konkrete Unterstützung in der Quartiersarbeit durch eine Sammlung geeigneter Instrumente und Methoden. Im Modulbaukasten des AQ NRW finden Sie Hinweise zur Umsetzung, Fallbeispiele, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie weitere Informationen.
Letzte Aktualisierung: 8. März 2017