Ein Runder Tisch dient der Zusammenkunft und eignet sich als Diskussionsplattform verschiedener Akteurinnen und Akteure. Dieses Werkzeug bietet sich demnach überall dort an, wo verschiedene Interessengruppen zu einem Thema zusammengebracht werden sollen. Generell besteht das Ziel eines Runden Tisches oftmals in der Sammlung und Bündelung von Interessen, um sie dann in (lokale) Entscheidungsprozesse einzubringen.
Umsetzung und Durchführung
Für die Methode des Runden Tisches gibt es keinen standardisierten Verfahrensablauf.
Abhängig vom Thema ist jedoch frühzeitig und verbindlich zu klären, wer mit am Tisch sitzen sollte und welche Wirkung die Ergebnisse haben sollen; eine solide Vorbereitung ist somit von hoher Bedeutung. Runde Tische können sowohl einmalig als auch als eine Veranstaltungsreihe stattfinden und somit Prozesse begleiten.
Eine externe Moderation ist oftmals vorzuziehen, um Rollenkonflikte der Beteiligten zu vermeiden und eine Neutralität zu sichern. In der Regel sollten nicht mehr als 20 Personen beteiligt werden. Vom zeitlichen Umfang her sollten solche Runden Tische nicht länger als drei Stunden dauern und eine klare Struktur aufweisen.
Weitere Informationen zum Modul
Foto: id-iom – CC BY-NC 2.0
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Landesbüro Altengerechte Quartiere.NRW präsentieren wir das Modul des Monats.
Der Modulbaukasten bietet konkrete Unterstützung in der Quartiersarbeit durch eine Sammlung geeigneter Instrumente und Methoden. Im Modulbaukasten des AQ NRW finden Sie Hinweise zur Umsetzung, Fallbeispiele, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie weitere Informationen.
Letzte Aktualisierung: 4. April 2017