ProAlter 4/2016:Gesund älter werden im Quartier

Pro Alter Ausgabe 4/2016

Wir alle möchten möglichst lange leben, das muss nicht unbedingt faltenfrei sein, aber doch gerne körperlich und geistig fit, selbstständig, selbstbestimmt und gesellschaftlich integriert. Und weil Gesundheitsprävention auch im Alter kein Fremdwort ist, haben wir Experten gefragt, wie gesundes Altern möglich ist und was der Gesetzgeber dazu beiträgt, die alternde Gesellschaft aktiv zu halten. Dieser hat zum Beispiel das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention im Alter verabschiedet, das am 1. Januar 2016 in Kraft getreten ist. „Gesund im Alter“ ist eines der im Präventionsgesetz verankerten Ziele. Obwohl unsere Autoren das Gesetz begrüßen, seien Prävention und geriatrische Rehabilitation in Deutschland bisher noch unterfinanziert, kritisiert der Geriater Prof. Dr. Clemens Becker. Auch Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e.V., erklärt, dass es immer noch zu viele Nischen gebe, in denen bisher überhaupt keine Präventionsprojekte entwickelt worden seien.

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Rückblick Symposium „Lebensqualität im Quartier“ 2016

Symposium Gesundheit im Quartier 2016

am 1. Juni 2016, Bielefeld, Hechelei

ZIG – Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL e. V.

Frau M. ist 82 Jahre alt und alleinstehend. Sie ist in ihrer Wohnung gestürzt und benötigt fortan die Hilfe eines ambulanten Pflegedienstes. Über das Pflegebüro am Quartiersstützpunkt erhält sie umgehend die erforderliche Unterstützung. Dort erfährt sie, dass es im Quartierscafé auch einen Mittagstisch gibt und sie dort Personen aus ihrer Umgebung kennenlernen kann. So können Betreuungsprozesse im Quartier gelingen,  begleitet durch professionelle oder ehrenamtliche „Kümmerer“. Aber welche Voraussetzungen müssen dafür geschaffen werden und wie gelingt die nachhaltige Organisation der Quartiersarbeit?

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Gesundheit im Quartier: Im Alter IN FORM – Potenziale in Kommunen aktivieren

Collage BAGSO und IN FORM Cover

Schulungsangebote zur Gesundheitsförderung
älterer Menschen

Mit dem Projekt „Im Alter IN FORM – Potentiale in Kommunen aktivieren“ unterstützt die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung. Es wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.

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Bewegungsförderung in der Kommune – ein Handlungsleitfaden

Cover Broschüre Aufleben

Im Newsletter der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. wurde in dieser Woche eine interessante Veröffentlichung des Deutschen Turner-Bunds vorgestellt:

Im Alter AUF Leben“ so lautet der Titel des neuen Handlungsleitfadens für Kommunen und Vereine, der die Ergebnisse und Erfahrungen des „AUF (Aktiv und Fit) Leben“ Projekts bündelt. Der Leitfaden beinhaltet Antworten auf die Fragen, wie können nachhaltig Bewegungsangebote für inaktive Hochaltrige und für Menschen mit Demenz in eine Kommune eingeführt werden. Welche Herausforderungen sind zu bewältigen, welches sind die Erfolgsfaktoren und was gibt es bei den Zielgruppen besonders zu beachten.

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LAGSO diskutiert gesellschaftliches Tabuthema: Sucht im Alter

Logo LSV NRW

In Hamm trafen sich auf Einladung der Landesseniorenvertretung NRW die Mitglieder der politischen ehrenamtlichen Seniorenorganisationen (LAGSO), um sich in der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) über das Thema „Sucht im Alter“ zu informieren. Gabriele Bartsch, die stellvertretende Geschäftsführerin, zeigte die Dimension dieses oft verschwiegenen und wenig beachteten Themas auf. Der Missbrauch von Suchtmitteln ist im Alter keine Seltenheit, obwohl es darüber vergleichsweise wenige Daten gibt. Während bei jüngeren Menschen meist recht schnell mit Therapieangeboten reagiert wird, gilt dies für alte Menschen weitaus weniger.

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Good Practice in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung

Zunehmend se­hen sich die An­bie­ter gesundheitsfördernder Maß­nah­men mit der An­for­de­rung konfrontiert, die Qua­li­tät ihrer Aktivitäten nach­wei­sen zu müs­sen. Für die Pra­xisanbieter stel­len sich da­mit wichtige Fra­gen: Was sind Kriterien für gute Pra­xis der so­zi­al­la­gen­be­zo­ge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung und wie kön­nen wir sie in die Pla­nung, Durch­füh­rung und Be­wer­tung unserer Projektarbeit in­te­grie­ren?

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Modul des Monats November: Seniorinnen- und Seniorenturnen

Seniorenturnen ist ein Bewegungs-, Spiel- und Sportangebot für die Zielgruppe der Seniorinnen und Senioren. Dabei geht es zunächst um die Förderung bzw. Aufrechterhaltung der gesundheitlichen Leistungsfähigkeit und die Stärkung des Bewegungsapparates sowie der Muskulatur. Darüber hinaus bietet Seniorenturnen die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und Gemeinschaft zu erleben. Die Gemeinschaft kann über die Sportstunde hinaus z.B. bei Vereinsfahrten gefestigt werden und bietet so auch alleinstehenden Menschen eine Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe.

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Gut Leben im Alter

Rheinland-Pfalz bringt Bewegung ins Spiel

Bewegung macht Freude, hält fit und gesund. Das gilt für alle Altersgruppen und gewinnt mit zunehmendem Alter besondere Bedeutung. Die rheinland-pfälzische Kampagne „Ich bewege mich – mir geht es gut“ will den Spaß an der Bewegung fördern und macht dafür den öffentlichen Raum zur Freiluftturnhalle: Grünflächen, Parks und Plätze werden genutzt, um für Jung und Alt einfache und allgemein zugängliche Bewegungsaktivitäten anzubieten.

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Selbstevaluation – Schritt für Schritt

Landeszentrum Gesundheit NRW lädt zu Workshops

Nicht nur in großen Unternehmen und bei umfangreichen wissenschaftlichen Vorhaben werden Aspekte des Qualitätsmanagements und der Qualitätsentwicklung groß geschrieben. Auch kleinere Praxiseinrichtungen und Projekte zeigen auf dem Gebiet von Prävention und Gesundheitsförderung ein immer größeres Interesse an den Themen Qualität, Wirksamkeit und Evaluation. Bislang fehlte es jedoch häufig an entsprechenden Unterstützungsangeboten, um hier eigenständig tätig zu werden.

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Auf Augenhöhe mit dem inneren Schweinehund

im Kontext zu: „Bewegung im Alter“

von Peter-Paul Hansch

Ich bin Diplom Ingenieur der Elektrotechnik und habe nach meinem Ausstieg aus dem aktiven Berufsleben mit 60 ein Zweitstudium an der Generationen Akademie Rheinland in den Jahren 2010 – 2012 absolviert. Das Intensiv-Studium ging über vier Semester zum Thema/Studienfachrichtung „Bewegung im Alter 50+“.

Nach einer Abschlussarbeit mit mündlicher Prüfung erhielt ich das Abschlusszertifikat als „Generationen Manager Bewegung im Alter“ Ein sehr kleiner Ausschnitt ist hier kurz skizziert.

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