Digitalisierung in der Landesseniorenvertretung NRW – Auseinandersetzung, Anpassung und digitale Blitzrunden

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Nach dem Nutzen fragen und Menschen bei der Digitalisierung mitnehmen!

Wer hätte gedacht, dass der 8. Altersbericht „Ältere Menschen und Digitalisierung“ der nun scheidenden Bundesregierung solch faktische Bedeutung erlangen würde?  Ältere Menschen als eine wichtige Zielgruppe einer Digitalisierungsstrategie zu definieren und anzuerkennen, wurde von einer Entwicklung beschleunigt, die kaum jemand in Politik und Gesellschaft so eingeschätzte, wie sie uns dann ereilte. Mit anderen Worten: Die Corona-Pandemie gab der Digitalisierung auch bei älteren Menschen bekanntermaßen einen großen Schub. Auch, wenn dies nicht für alle Älteren gilt.

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Mittendrin statt nur dabei

Modellprojekt „Digitale Nachbarn“ zeigt, wie Sprachdienste die soziale Teilhabe älterer Menschen stärken

Autor: Hans Prager, Kreisgeschäftsführer, DRK Kreisverband Südwestpfalz e.V.

„Alexa, ruf Ursula an!“ Dieser Satz kommt nicht etwa aus dem Mund eines Teenagers. Es ist der Sprachbefehl von Ute Hock-Bewersdorf. Sie ist 78 Jahre alt – und bedient den Sprachdienst Alexa über ihr Echo Show-Gerät mit einer Selbstverständlichkeit, als hätte sie nie etwas anderes getan. Gemeinsam mit neun weiteren älteren Damen und Herren aus dem Zweibrückener Stadtteil Ixheim in Rheinland-Pfalz ist sie Teil des Projekts „Digitale Nachbarn“.

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Wo bleibt der „Digitalisierungsschub“? Digitale Kompetenzen nehmen in der Gesellschaft kaum zu

Ein Smartphone wird von einer Hand festgehalten.

Kaum etwas hat die Gesellschaft auch im Jahr 2021 so umfassend beeinflusst wie die Coronapandemie. Von „Homeschooling“ über „Homeoffice“ bis hin zu digitalen Behör­dengängen. Die Coronapandemie hat damit aber auch die Relevanz von Digitalisierung und digitalen Technologien für unsere moderne Gesellschaft verdeutlicht.

Die Digitalisierung unserer Lebenswelt erfordert von Nutzer:innen eine umfassende Orientierungs- und Gestaltungskompetenz, um aktuelle Entwicklungen einordnen und das eigene Handeln reflektieren zu können (Bertelsmann Stiftung 2019). Die aktive und selbstbestimmte digitale Teilhabe setzt dabei ein Mindestmaß an „digitaler Souveränität“ voraus. Unter dem Begriff der digitalen Souveränität verstehen wir all die digitalen Kompetenzen, die für ein selbstbestimmtes Leben – nicht nur im Alter – notwendig sind.

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Digitale Kompetenzen im Alter per Online-Schulung und App-Anwendung fördern

Vorstellung des Projekts BiGeTA

Das Projekt BiGeTA „Bildung, Gesundheits- und Technikkompetenz im Alter“ der Hochschule Magdeburg-Stendal verfolgt das Ziel, die digitale Gesundheitskompetenz von älteren Menschen durch die Vermittlung von Gesundheitsinformationskompetenz und die Anwendung digitaler Medien zu fördern. Ein wichtiger Baustein des Projekts war die Heranführung der Zielgruppe (ab 60 Jahre) an digitale Geräte und der Einstieg in grundlegende Funktionen von digitalen Endgeräten. Zugleich war das Thema Gesundheit ein wichtiger Bezugspunkt, um vor allem auch den Nutzen der Anwendung für die Zielgruppe in den Vordergrund zu stellen. Die Verbindung der Themenfelder weckte das Interesse bei den Senior:innen in dem landesweiten Projekt aus Sachsen-Anhalt.

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Endlich „digital dabei“!

LFK veröffentlicht Lern-App für Ältere – so kann der Umgang mit Smartphone, Tablet und Co. spielerisch gelingen

Scrollen, zoomen, swipen – all das geht vielen von uns mittlerweile einfach von der Hand. Unser Alltag findet zunehmend im Digitalen statt. Doch was ist mit all jenen, die sich mit dieser Entwicklung schwertun und beim Umgang mit digitalen Geräten noch am Anfang stehen? Für sie bietet die LFK ab sofort die neue Lern-App „Starthilfe – digital dabei“ an, die einen einfachen und sicheren Einstieg in die digitale Welt ermöglicht.

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Hochaltrige Menschen leiden unter Kontaktbeschränkungen, empfinden aber höhere gesellschaftliche Wertschätzung

Screenshot der Website des DZA

Bericht zu wahrgenommenen Auswirkungen der Pandemie auf die Lebenssituation von Menschen über 80 Jahren

Hochaltrige Menschen über 80 Jahren erleben die durch die Corona-Pandemie bedingten Veränderungen zumeist als Belastung – aber machen auch positive Erfahrungen. So haben viele ältere Frauen und Männer Angst oder fühlen sich hilflos. Es gibt aber auch diejenigen, die in der Pandemie aktiv durch individuelle Bewältigungsmechanismen ihr Wohlbefinden aufrechterhalten. Das ist eines der Ergebnisse der vom Bundesseniorenministerium geförderten Studie „Hohes Alter in Deutschland“ (D80+).

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Veranstaltungen im Rahmen des Themenmonats Dezember 2021

Web-Seminar

Im Rahmen des Themenmonats „Stärkung digitaler Kompetenzen für ältere Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf“ bieten wir auch begleitende Web-Seminare an. Hier stellen Praktiker*innen Ihre Projekte und Angebote vor, um diese mit Ihnen zu diskutieren und in den kollegialen Erfahrungsaustausch zu treten. Wir haben bei der Auswahl über den Tellerrand geblickt und freuen uns ganz besonders, Gäste auch von außerhalb NRWs begrüßen zu können.

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Jetzt bewerben: „Digital für alle“ vergibt Publikumspreis für digitales Miteinander

Keyvisual Preis für digitales Miteinander

Das Ziel von digitaler Teilhabe lautet: Raus aus dem Abseits, rein ins digitale Leben. Zum zweiten Mal in diesem Jahr können sich Initiativen und Projekte, die Menschen dabei besonders unterstützen, um den „Publikumspreis für digitales Miteinander“ bewerben – und haben die Chance auf insgesamt 20.000 Euro Preisgeld. Gestern startete die Bewerbungsphase. Das hat die Initiative „Digital für alle“ bekanntgegeben.

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Quartier Digital – Informationsportal zur digitalen Quartiersentwicklung

Screenshot der Website mit den Handlungsfeldern

Das neue Informationsportal zur digitalen Quartiersentwicklung, das am Institut Mensch, Technik, Teilhabe (IMTT) der Hochschule Furtwangen mit Förderung durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg erarbeitet wurde, ist online.

Das Portal informiert über Grundlagen zur digitalen Quartiersarbeit und stellt ausgewählte digitale Werkzeuge zu den Handlungsfeldern „Vernetzung und soziale Interaktion“, „Hilfe und Unterstützung“ und „digitale Partizipation“ vor. Dazu enthält es nützliche Verweise zu weiteren Ressourcen und Informationen zur digitalen Quartiersarbeit und bietet so einen guten Einstieg in das Arbeitsfeld.

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