Mehr Projekte ermöglichen: Aktion Mensch mit neuen Förderkonditionen

  • Aktion Mensch startet mit neuer Fördersystematik in das neue Jahr.
  • Vereinfachte Struktur und bessere Konditionen sollen künftig noch mehr soziale Projekte ermöglichen.
  • Ein verbesserter digitaler Förderfinder hilft beim Einstieg in die Förderung.

Gemeinsam Inklusion voranbringen: Die Förderung der Aktion Mensch startet mit besseren Konditionen und einer vereinfachten Struktur in das neue Jahr. Ihr Ziel: noch mehr soziale Projekte für Menschen mit und ohne Behinderung zu ermöglichen und neuen Projekt-Partnern den Einstieg in die Förderung zu erleichtern.

Neu: Aufteilung in fünf Lebensbereiche
Künftig werden die Förderprogramme der Aktion Mensch in fünf Lebensbereiche unterteilt:

  • Arbeit (z.B. Inklusionsbetriebe)
  • Bildung und Persönlichkeitsstärkung (z.B. Bildungsprojekte oder lokale Netzwerke)
  • Barrierefreiheit und Mobilität (z.B. barrierefreie Websites oder bauliche Maßnahmen)
  • Freizeit (z.B. inklusive Sport- oder Theaterangebote)
  • Wohnen (z.B. barrierefreie Wohnangebote)

Sie helfen dabei, die eigene Projektidee thematisch leichter zuzuordnen und ein passendes Förderprogramm zu finden. „Der Weg von der Projektidee über das passende Förderangebot bis zur Entscheidung im Kuratorium soll möglichst rasch und nachvollziehbar ablaufen. Wir hoffen, dass die neue Struktur dabei unterstützt“, erklärt Sascha Decker, Leiter der Förderung der Aktion Mensch. Entstanden sind die Neuerungen in der Förderung in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Aktion Mensch, den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege und dem ZDF, sowie weiteren Verbänden der Behindertenhilfe und -selbsthilfe.

Verbesserte Förderkonditionen
Während die Zielgruppen bestehen bleiben (Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendliche sowie Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten), hat die Aktion Mensch ihre Richtlinien für die Förderung deutlich vereinfacht und ihre Förderkonditionen verbessert: Projekt-Partner profitieren künftig davon, dass die maximale Fördersumme auf 350.000 Euro (bisher 300.000 Euro) erhöht wurde. Bei Projekten und Anschubfinanzierungen gibt es ab sofort einen 90-Prozent-Zuschuss. Bisher waren maximal 70 Prozent möglich. Der Eigenanteil liegt somit nur noch bei zehn Prozent.

Hilfreicher Service
Bei der Suche nach einem individuellen Förderangebot hilft zudem ein verbessertes Online-Instrument: Der Förderfinder der Aktion Mensch begleitet Interessierte Schritt für Schritt auf dem Weg zum passenden Förderangebot. Unter www.aktion-mensch.de/foerderfinder werden unter anderem der Lebensbereich, die Zielgruppe oder die Fördersumme abgefragt, um den individuellen Förderbedarf optimal einordnen zu können.

Ausführliche Informationen gibt es auf der Website der Aktion Mensch unter www.aktion-mensch.de/foerderung. Gezielte Beratung erhalten Interessierte bei ihrem zuständigen Bundes- bzw. Spitzenverband oder bei der Aktion Mensch unter 0228-20 92 5555 oder unter foerderung@aktion-mensch.de.

Weitere Informationen zu Aktion Mensch

(Quelle Beitragsbild: Thilo Schmülgen)

Letzte Aktualisierung: 15. Januar 2019

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