Deutscher Alterspreis 2016 ausgeschrieben

Robert Bosch Stiftung sucht die besten Ideen zum Thema „Vielfältig Wohnen“ im Alter

Wer dieses Jahr in Deutschland geboren wird, hat laut Statistischem Bundesamt beste Chancen 80 Jahre alt zu werden. Bereits heute sorgt der medizinische Fortschritt dafür, dass Menschen ihr Leben bis ins hohe Alter aktiv gestalten können. Besonders wichtig ist den Älteren dabei die Selbständigkeit in den eigenen vier Wänden. Gefragt sind Architekturkonzepte, technische Innovationen und neue Designideen, die eine barrierefreie Wohnumgebung schaffen und mehr Unabhängigkeit ermöglichen. Nicht zuletzt müssen alternative Wohnformen erprobt werden, die der wachsenden Pluralität unserer Gesellschaft auch im Alter Rechnung tragen. Daher zeichnet die Robert Bosch Stiftung in diesem Jahr die überzeugendsten Ideen zum Thema „Vielfältig Wohnen“ mit dem Deutschen Alterspreises 2016 aus.

Bewerben können sich Projekte mit den besten Ideen im Alter und für das Alter. Schirmherrin des mit insgesamt 120.000 € dotierten Deutschen Alterspreises ist Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig.

Bewerbungen sind bis zum 26. April 2016 unter www.alterspreis.de möglich.

Gesucht werden Initiativen aus allen gesellschaftlichen Bereichen, die einen neuen Blick auf das Thema Wohnen im Alter ermöglichen. Die Projekte sollen mit Originalität überraschen, zukunftsweisende Lösungsansätze präsentieren und das Potenzial haben, als Vorbild wirken zu können.

Die Stiftung wird im Auswahlverfahren durch eine hochkarätige Jury aus Vertretern von Wissenschaft, Gesellschaft und Praxis unterstützt. Nach einer Vorauswahl erfolgt ein Besuch der vielversprechendsten Initiativen. Anschließend werden Nominierungen ausgesprochen, aus denen die Preisträger ermittelt werden. Alle Nominierten werden an der Preisverleihung am 15. November 2016 in Berlin teilnehmen.

Alle Informationen zum Deutschen Alterspreis unter www.alterspreis.de

Der Deutsche Alterspreis geht auf den Stifter Otto Mühlschlegel (1898– 1995) zurück und wird finanziert aus Mitteln der unselbständigen Otto und Edith Mühlschlegel Stiftung in der Robert Bosch Stiftung. Der Unternehmer aus dem Schwarzwald begann im Ruhestand mit seiner Frau Edith innovative Konzepte in der Altenhilfe zu fördern. Ihr Anliegen: Älteren Menschen sollte ein Leben lang das Wohnen in den eigenen vier Wänden ermöglicht werden.

Letzte Aktualisierung: 17. März 2016

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